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Wissenschaft

Wissenschaft im Rahmen der globalen Nachhaltigkeitsziele  
Foto: © Colourbox.de

Wissenschaft

Die Schaffung von Wissen und Verständnis durch die Wissenschaft versetzt uns in die Lage, Lösungen für drängende soziale, wirtschaftliche und ökologische Herausforderungen der heutigen Zeit zu finden und eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu fördern. Da kein Land allein die Agenda 2030 erreichen kann, trägt die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit nicht nur zu Erkenntnissen, sondern auch zur Schaffung von Frieden bei.

Die Wissenschaftsprogramme der UNESCO verfolgen das Ziel, eine nachhaltige und menschenwürdige Entwicklung für alle Menschen zu fördern und globalen Frieden zu sichern. Eine maßgebliche Rolle spielen hierbei die Entwicklung völkerrechtlicher Instrumente und der Aufbau internationaler Forschungsprogramme sowie internationaler und transdisziplinärer Forschungsnetzwerke. Besonderes Augenmerk gilt ethischen Fragen neuer Technologien, dem freien Fluss von Ideen durch eine offene Wissenschaft und der Förderung von Frauen in den Wissenschaften. Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der UNESCO zählen hier ethische Fragen in Bezug auf Künstliche Intelligenz, Neurowissenschaften und die Bioethik. In diesem Zusammenhang unterstützt die UNESCO die Staatengemeinschaft dabei, den wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt im Sinne des Gemeinwohls zu gestalten.

Das UNESCO-Lehrstuhlprogramm ist ein wichtiger Impulsgeber für den internationalen Austausch im Hochschulwesen und für Wissenschaft, die zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen beiträgt. Weltweit sind über 800 UNESCO-Lehrstühle in allen Wissenschaftsdisziplinen tätig, zehn davon sind an österreichischen Universitäten angesiedelt. Im Bereich der Naturwissenschaften liegt der Fokus der UNESCO auf der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen, der Erhaltung der Artenvielfalt, der Förderung von Wissen zum Schutz von Ozeanen und Küsten sowie der Sicherung der Trinkwasserversorgung. Beispielgebend sind folgende UNESCO-Programme: Man and the Biosphere, Intergovernmental Hydrological Programme und International Geoscience Programme. 

Aktuelles

Ein Kampf gegen Windmühlen? Künstliche Intelligenz, Desinformation und Journalismus

Angesichts der zunehmenden Verbreitung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) steht der Journalismus vor neuen Herausforderungen. Dazu zählen insbesondere der Umgang mit Desinformation und die Sicherung von ethischen Grundprinzipien im Umgang…


Ethik in Wissenschaft und Technologie
Gesellschaftliche Folgen antizipieren

Die UNESCO ist für die Verhandlung ethischer Fragen rund um den technologischen Fortschritt zuständig und entwickelt in diesem Bereich Standards, die weltweit akzeptiert werden. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Ethik der KI, der Neurotechnologie sowie der Bioethik. Das Ziel der entsprechenden Programme und Empfehlungen ist es, die Mitgliedstaaten bei der Entwicklung fundierter Politiken zu unterstützen und eine gesellschaftliche Diskussion ethischer Fragen in Wissenschaft und Technologie anzuregen.

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UNESCO-Lehrstühle
Wissenschaftlicher Austausch und akademische Vernetzung

Das UNITWIN/UNESCO-Lehrstühle Programm wurde 1992 ins Leben gerufen, um die Anliegen der UNESCO an Hochschulen zu verankern. Es fördert Forschung, Ausbildung und Entwicklung von Hochschulen durch die Bildung von Universitätsnetzwerken und zwischenuniversitäre, grenzüberschreitende Kooperation. Heute zählen über 700 Institutionen zu dem Programm weltweit. In Österreich gibt es derzeit zehn UNESCO-Lehrstühle.

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Der Mensch und die Biosphäre
Beziehung zwischen Mensch und Umwelt nachhaltig gestalten

Im Zentrum des Man and the Biosphere-Programmes steht das Konzept der UNESCO-Biosphärenparks. UNESCO-Biosphärenparks sind international repräsentative Land-, Wasser- oder Küstenregionen, in denen nachhaltige Entwicklung gelebt wird. Die Bewahrung biologischer Vielfalt und regionaler kultureller Werte werden hier mit sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung in modellhafter Weise vereinbart. UNESCO-Biosphärenparks stehen damit für das Zusammenleben von Mensch und Natur.Das Programm „Der Mensch und die Biosphäre“

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Geo- und Hydrowissenschaften
Vom globalen Wandel über Hydrologie zu Mineralstoff- und Grundwasserressourcen

Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der UNESCO zählen der Klimawandel und die Erhaltung der Artenvielfalt, die Förderung von Wissen zum Schutz von Ozeanen und Küsten sowie die Sicherung der Trinkwasserversorgung. Beispielgebend sind dabei auch die beieden seit etablierten UNESCO-Programme - das „International Hydrological- und Geoscience-Programme“ (IHP und IGCP), die sich der Erforschung und dem Schutz der Lebensumwelt des Menschen widmen. In Österreich werden die Programme durch das Geo/Hydro-Nationalkomitee an der Österreichischen Akademie der Wissenschaft betreut.

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For Women in Science
Ein gemeinsames Engagement von L'ORÉAL und UNESCO

Ziel der Kooperation zwischen L’ORÉAL und UNESCO „For Women in Science“ ist die öffentliche Anerkennung und weltweite Förderung der Rolle von Frauen in der Wissenschaft, insbesondere in den Biowissenschaften. Damit unterstützt L'ORÉAL ein wesentliches Anliegen der UNESCO: den Abbau der vielfältigen Benachteiligung von Frauen, die schon im ungleichen Bildungszugang und umso stärker dann im Zugang zu wissenschaftlicher Ausbildung begründet liegt.

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