Springe zum Hauptinhalt

Ethik in Wissenschaft und Technologie

Gesellschaftliche Folgen antizipieren  
Foto: © Colourbox.de / Pressmaster

Ethik in Wissenschaft und Technologie

Bereits seit den 1970er-Jahren fördert die UNESCO die Zusammenarbeit sowie den Diskurs mit politischen Entscheidungsträger*innen, Wissenschaftler*innen und der Zivilgesellschaft zum Thema Ethik in der Wissenschaft. Ihr Ziel ist es, das Bewusstsein für die Auswirkungen neuer Entwicklungen in Wissenschaft und Forschung auf die Gesellschaft zu schärfen und die Mitgliedstaaten bei der Entwicklung fundierter Politiken zu unterstützen. Als Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur ist die UNESCO für die Verhandlung ethischer Fragen rund um den technologischen Fortschritt zuständig und entwickelt Standards, die weltweit akzeptiert werden. Ihre Schwerpunkte liegen derzeit auf der Governance von Künstlicher Intelligenz, der Neurotechnologie sowie der Medizin und Lebenswissenschaften. 

Seit 1998 wird die UNESCO in Fragen der Ethik in Wissenschaft und Technologie von der Weltkommission für Ethik der wissenschaftlichen Erkenntnisse und der Technologie (COMEST) beraten, einem Expert*innengremium, das sich aus führenden Wissenschaftler*innen unterschiedlicher Disziplinen und weiteren Mitgliedern zusammensetzt, die die internationalen Wissenschaftsprogramme der UNESCO und die globalen Wissenschaftsgemeinschaften vertreten.

Ethik der Künstlichen Intelligenz Technologie im Sinne des Gemeinwohls nutzen

Angesichts rasanter Entwicklungen im Bereich der digitalen Technologien hat die UNESCO im Jahr 2021 eine Empfehlung zur Ethik der Künstlichen Intelligenz (KI) verabschiedet. Die UNESCO-Mitgliedstaaten betonen darin, dass KI über den gesamten Lebenszyklus hinweg ethischen Normen genügen muss, insbesondere in Hinblick auf die Wahrung der Grund- und Freiheitsrechte, die Förderung gesellschaftlicher und kultureller Vielfalt und den Schutz der Natur.

Lesen Sie hier mehr.


Bioethik | Neue Möglichkeiten in Medizin und Lebenswissenschaften reflektieren

Das UNESCO-Bioethikprogramm wurde im Jahr 1993 ins Leben gerufen, um auf die ethischen und sozialen Fragen der Entwicklungen im Bereich der Medizin und Lebenswissenschaften zu reagieren. Ziel des Programms ist die Verständigung auf gemeinsame Werte und Maßstäbe in Zeiten des globalen Wandels. Der UNESCO-Lehrstuhl für Bioethik an der Medizinischen Universität Wien leistet hierzu auf nationaler Ebene wichtige Arbeit. 

Lesen Sie hier mehr.


Mehr entdecken