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Querschnittsthemen

 

"Tage des Immateriellen Kulturerbes" auf der Burg Hohenwerfen - in Bildern

  • 15.-16. Juni 2024

Von 15.-16. Juni 2024 fanden auf der Burg Hohenwerfen die „Tage des Immateriellen Kulturerbes“ statt. Als Teil des Programms präsentierte die Österreichische UNESCO-Kommission am Samstag, den 15. Juni die Publikation „IMMATERIAL MATTERS | Immaterielles Kulturerbe in der pädagogischen Praxis“.

Präsentation der Publikation IMMATERIAL MATTERS - Immaterielles Kulturerbe in der pädagogischen Praxis
Immaterielles Kulturerbe ist durch Weiterentwicklung und Veränderung gekennzeichnet. Dabei spielt die Verflechtung von Bildung und kulturellem Erbe eine wichtige Rolle. Diesbezüglich starteten der Fachbereich Bildung und der Fachbereich Immaterielles Kulturerbe der Österreichischen UNESCO-Kommission ein zweijähriges Projekt. Die daraus entstandene Publikation „IMMATERIAL MATTERS | Immaterielles Kulturerbe in der pädagogischen Praxis“ wurde erstmalig präsentiert und die fünf entstandenen und implementierten Projekte, eine Zusammenarbeit von Lehrpersonen an UNESCO-Schulen und Träger:innen des Immateriellen Kulturerbes, vorgestellt. 

Anschließend lud die Österreichische UNESCO-Kommission zur Expert*innendiskussion:

  • Thema 1 - Neue Zugänge auf alte Praktiken: Digitalisierung und Einbindung aktueller (feministischer) Perspektiven: Immaterielles Kulturerbe ist durch Improvisation, Weiterentwicklung und Veränderung gekennzeichnet. Mit digitalen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen steht es vor der Herausforderung, diese Praktiken nicht nur zu erhalten, sondern auch zeitgemäß zu interpretieren und zu vermitteln. Am Thementisch werden u.a. folgende Fragen diskutiert: Welche Möglichkeiten der Erhaltung und Vermittlung ergeben sich daraus für das Immaterielle Kulturerbe? Wie können neue Personengruppen erreicht werden?
    Expert*innen: Claudia Lackner, Evi Falgschlunger & Lauren Hartlein-Sowa
  • Thema 2 - Komplexe Theorie praktisch erlebbar: Wissensaufbereitung und altersadäquate Vermittlung: Mit der Sichtbarmachung von natürlichen Ressourcen und deren nachhaltigen Umgang entsteht ein neues Verständnis für regionale Besonderheiten und kulturelle Praktiken. Am Thementisch wird u.a. folgende Frage diskutiert: Welche Möglichkeiten gibt es, umfangreiches lokales Wissen und Praktiken für eine breitere Personengruppe aufzubereiten und verständlich zu vermitteln?
    Expert*innen: Heide Anschuber & Andrea Brinkmann
  • Thema 3 - Kontinuität und Nachhaltigkeit: Einbindung und Weitergabe an die „nächste Generation“: Immaterielles Kulturerbe soll nicht konserviert oder bewahrt werden, denn es ist lebendig und lebt von der Gemeinschaft, die es praktiziert. Eine Herausforderung ist dabei die Weitergabe und Vermittlung von aktiv gelebtem Immateriellen Kulturerbe, insbesondere an die nächsten Generationen. Am Thementisch wird u.a. folgende Frage diskutiert: Wie können junge Menschen in der Erhaltung und der Weitergabe des Immateriellen Kulturerbes einbezogen werden?
    Expert*innen: Christian Fuchs & Regina Schneeberger
  • Thema 4 - Glokalisierung: Lokale Praktiken mit internationaler Relevanz praktisch vermittelt: Kulturelle Praktiken beschränken sich oft nicht auf die Region, in der sie gelebt werden, sondern wirken nach außen. Über Grenzen hinausgehende Vernetzungen, Projekte und Kooperationen tragen zur Sichtbarkeit und Weiterentwicklung kultureller Ausprägungen bei und fördern Austausch, Innovation und Partizipation. Am Thementisch wird u.a. folgende Frage diskutiert: Welche Bedeutung hat lokal praktiziertes Wissen um kulturelles Erbe über nationale Grenzen hinweg?
    Expert*innen: Rupert Schedlberger

Mit finanzieller Unterstützung von

  • Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
  • Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
  • Land Salzburg

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