Beitrag der 7B des Gymnasiums Zwettl:
Zu wenig – zu viel. Welche Zusammenhänge siehst du zwischen dem Mangel der Hungernden und dem Zuviel der Überernährten?
-Überproduktion und Verschwendung von Nahrungsmitteln <-> Mangel von Nahrungsmitteln
-Maßnahmen gegen Klimawandel, da durch Überschwemmungen, Trockenperioden die Produktion in manchen Gebieten nicht möglich ist
Was sollte sich bei der Ernährung beider Gruppen ändern?
-Der reiche Norden sollte bewusster essen und nur das wirklich notwendige kaufen, da dadurch die Überproduktion vermindert werden würde.
-In Regionen mit Hungernden: mehr Bildungsarbeit, bessere Arbeitsbedingungen schaffen, Förderung der landwirtschaftlichen Ausbildung
-Export von landwirtschaftlichen Produkten aus der EU in afrikanische Länder vermindern, da dadurch die Preise in Afrika sinken und die heimischen Bauern nicht mehr von ihren Erzeugnissen leben können.
-regionale und saisonale Produkte verwenden
Es ist nicht nachhaltig, wenn wir zu viel produzieren und anschl. wegwerfen während in anderen Regionen die Menschen an Hunger leiden! Außerdem zerstören wir durch die „intensive“ Landwirtschaft unsere Böden. Es sollte weniger Wert auf Masse, sondern mehr auf Qualität gelegt werden. Dafür wären faire Preise notwendig.
Beitrag der 5 EK der BHAK Wien 22:
Bis 2030 den Hunger weltweit zu beenden, klingt unserer Meinung nach etwas zu optimistisch. Es kann durchaus möglich sein, die Prozentzahl stark zu verringern, jedoch hungern so viele Völker weltweit, die Missstände auszugleichen wird durch die wachsende Bevölkerung und politische Situation oft erschwert.
Die landwirtschaftliche Produktivität bis 2030 zu verdoppeln, ist bei guter Organisation und weltweitem Miteinbeziehen möglich. Um dies zu schaffen, müssen allerdings neue, innovative Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. (Ernährung durch Insekten etc.)
Das Einkommen von kleinen Nahrungsmittelproduzenten zu verdoppeln ist utopisch. Das genauer auszuführen, würde Seiten füllen, es ist einfach schlicht unmöglich.
Was es bräuchte ist der politische Wille die Ungleichheit zwischen reichen und armen Ländern auszugleichen. Während die einen immer dicker werden, verhungern die Armen.