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UNESCO-Schulen

Österreichische Projektschulen als Teil des weltweiten Netzwerks  
Foto: © iStock.com

SDG 1 - Keine Armut

Beitrag der 7B des Gymnasiums Zwettl:

Gibt es auch Armut in Österreich? Begründe deine Meinung!

Ja, es gibt auf jeden Fall Armut in Österreich. Wer unter 1.161 € für einen Einpersonenhaushalt bekommt gilt als arm! 14,3% der Österreicher sind davon betroffen.

Was bedeutet es arm zu sein?

In Österreich: eingeschränkte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben; Einschränkungen in Kultur, Konsum, Freizeitaktivitäten und Mobilität

Bis 2030 soll die Armut weltweilt und überall verschwunden sein. Prüfen Sie bitte unter Hinzuziehung der o.a. Statistik die Wahrscheinlichkeit, diese Zielsetzung zu erreichen? Was spräche dafür?

Pro: Der Anteil der armen Bevölkerung ist in den letzten Jahren sehr stark gesunken, so dass es möglich wäre, bis 2030 die Armut  zu beseitigen. |Contra: Wir leben in einer Zeit wo die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinandergeht. Reiche werden reicher – Arme werden ärmer.

Sollte man über die Entwicklungserfolge bei der Armutsreduktion sprechen? Oder führt eine solche Debatte dazu, dass die Bereitschaft der Menschen abnimmt, sich gegen Armut (z.B. finanziell) zu engagieren?

Es sollte auf jeden Fall über Erfolge gesprochen werden, denn dadurch wird das Engagement zur Armutsbewältigung gesteigert und damit die  Bereitschaft etwas zum positiven zu verändern.

Ist es berechtigt von „Armut in Österreich“ zu sprechen?

Ja, sonst würde man vergessen, dass es Armut in Österreich gibt und weil Armut auch in unseren Breiten vorhanden ist.


Beitrag der 5 EK der BHAK Wien 22:

Ich habe mich mit dem Ziel „Armut in allen ihren Formen und überall beenden“ beschäftigt.

Schön und gut, dass sich die Vereinten Nationen, die vorgenommen haben bzw. es sich als Ziel gesetzt haben bis 2030 die extreme Armut weltweit vollständig zu überwinden. Das Ziel an sich klingt sehr positiv, allerdings bezweifle ich, dass etwas dafür unternommen wird. Solange die Kriege weiterhin toben, wird sich nicht viel ändern. Und solange der Klimawandel nicht aufhört, wird es Ernteausfälle, Katastrophen geben bzw. zu Extremwettern führen. Vor allem Afrika hat der Klimawandel getroffen. Viele Menschen leiden dort an Ernteausfälle durch die Dürre. Und solange die Reichen immer reicher werden und Villen, Grundstücke besitzen, in denen mindestens fünf Familien reinpassen würden, wird sich nicht viel ändern. Und solange die Konzerne nicht aufhören Ressourcen von anderen Ländern für sich zu beanspruchen, wird sich nichts ändern z.B. Nestle. Solange man nicht aufhört Lebensmittel wegzuschmeißen, die vollkommen in Ordnung wären wie die Supermärkte es machen, wird sich nichts ändern.

Die Mittel die, die Politiker oder die Programme bereitstellen wollen, wird den Armut nicht vollständig beseitigen können.

Daher bin ich nicht sehr zuversichtlich, dass dieses Ziel erreicht wird.