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Welterbe

Kultur- und Naturerbestätten mit außergewöhnlichem universellem Wert  
Foto: © Alexander Eugen Koller

Graz fährt auf die UNESCO ab – UNESCO Straßenbahn für Graz
Graz Historisches Zentrum und Schloss Eggenberg

Projektziel

Durch den Einsatz der auffällig gestalteten Straßenbahngarnitur im Öffentlichen Verkehr der Stadt Graz soll breitenwirksame, leicht zugängliche und innovative Vermittlung des Welterbes sowie der Ziele und Programme der UNESCO im öffentlichen Raum gelingen.

Projektbeschreibung

1999 wurde das Historische Zentrum der Stadt Graz in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Anlässlich ihres 20-jährigen Weltkulturerbe-Jubiläums führt die Stadt Graz eine groß angelegte Informationsoffensive durch, um das Themen „Welterbe“ und „UNESCO“ im Stadtraum sichtbar zu machen.

Seit der Erweiterung der Welterbestätte im Jahr 2010 besteht das Grazer Weltkulturerbe aus zwei Kernzonen – Altstadt und Schloss Eggenberg – die durch eine lange schmale Pufferzone zu einer Welterbestätte verbunden sind. Diese Einheit und Verbindung wird der Öffentlichkeit durch die auffallende Straßenbahn hervorgehoben, die vom Grazer Künstler Herms Fritz gestaltet wurde und die Logos der verschiedenen UNESCO-Programme trägt, die mit Graz in Verbindung stehen.

© Christian Probst
© Christian Probst
© Fischer

Bevorzugt fährt diese Straßenbahn auf den Linien 1 und 7 – den Verbindungen zwischen Altstadt und Eggenberg – und sorgt für die dauernde Präsenz der Themen UNESCO und Weltkulturerbe im Stadtraum.

Um das Thema auch während der Straßenbahnfahrt zu behandeln, befinden sich in der Straßenbahn Plakate, welche die Grazer UNESCO-Titel erläutern, sowie ein Leporello, das über die UNESCO und ihren Bezug zur Stadt Graz informiert.

Wird die Straßenbahn auf einer anderen Linie eingesetzt, so wird ihre „Botschafter-Funktion“ für das UNESCO-Weltkulturerbe verstärkt, denn sie trägt die Auszeichnung auch in jene Stadtteile, die außerhalb der Kern- und Pufferzone liegen.

„Seit 20 Jahren genießt die Grazer Altstadt, 2010 erweitert um das Schloss Eggenberg, den Status des Weltkulturerbes. Die zu diesem Anlass neugestaltete Straßenbahn liefert nicht nur einen farbenfrohen Akzent im historischen Stadtbild, sondern trägt maßgeblich zur Sichtbarkeit der UNESCO und ihrer Ziele im öffentlichen Raum bei.“
Dr. Sabine Haag, Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission