
Projektziel
Die Schönbrunner Schlosskapelle, eingeweiht 1745 in Anwesenheit von Maria Theresia, wurde vollständig restauriert und soll in weiterer Folge der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich gemacht werden.
Projektbeschreibung
In einem aufwendigen Prozess wurden im Zuge dieses Kooperationsprojekts mit der Erzdiözese Wien sämtliche Bereiche der Schönbrunner Schlosskapelle unter wissenschaftlicher Begleitung restauriert. In weiterer Folge soll die Kapelle der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden. Hintergrund: Nach Übernahme der Regierung ließ Maria Theresia die Schönbrunner Schlosskapelle repräsentativ ausstatten und beauftragte dafür namhafte österreichische Künstler des Barocks wie den Architekten Nikolaus Pacassi und die Maler Paul Troger und Daniel Gran. Die ursprüngliche räumliche Struktur und die wandfeste Gestaltung nach den Plänen des Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach wurde von der Monarchin dabei weitgehend beibehalten. Die Kapelle wurde am 20. April 1745 durch den Erzbischof von Wien, Sigismund Graf Kollonitsch, im Beisein von Maria Theresia samt Hofstaat feierlich eingeweiht.
Jurystimmen
„Die vollständige Restaurierung der Schönbrunner Schlosskapelle wurde erfolgreich abgeschlossen – nun ist zu hoffen, dass es möglich sein wird, diese auch dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.“
„Es ist historisch belegt, dass die Schlosskapelle ein wichtiger Teil der Schlossanlage für Maria Theresia war. Heute erstrahlt sie in vollem Glanz – und sollte den Besucher*innen und auch jenen, die Andacht suchen, zugänglich sein.“