Veranstaltung: AI & Creativity
- 8. Oktober 2025
- 18:00 Uhr
- Otto Wagner-Postsparkasse, Wien
Wie können Vielfalt und Freiheit kultureller Ausdrucksformen in postdigitalen Gesellschaften geschützt, wie Transparenz und Zugang gestärkt werden? Die Konferenz öffnet gemeinsame Denkräume für Akteur*innen aus Kunst, Kultur, Wissenschaft und Aktivismus und versucht, bestehende Machtverhältnisse zu entschlüsseln und gemeinsame Ansätze zu finden, diese auch zu verändern.
in Kooperation mit AIL, EDUCULT und dem Forschungsbereich Cultural Studies der Diplomatischen Akademie
Mit Beiträgen von Ali Nikrang, Carina Zehetmair, Clemens Apprich, Eva Fischer, Magdalena Reiter, Paul Feigelfeld (tbc) und Sofia Braga.
Wie können Vielfalt und Freiheit kultureller Ausdrucksformen in postdigitalen Gesellschaften geschützt, wie Transparenz und Zugang gestärkt werden? Sollen Attribute wie Kreativität, Selbstbestimmung und Freiheit ausschließlich (bestimmten) menschlichen Wesen zugeschrieben werden? Die Konferenz nimmt das 20-jährige Jubiläum der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen zum Anlass, um in einem eintägigen Austausch, die Bedeutung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im digitalen Umfeld für demokratische Gesellschaften zu diskutieren, und deren Schutz im Kontext von Künstlicher Intelligenz ins Bewusstsein zu rücken. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe (Re)imagining freedom of expression in postdigital societies.
Mit finanzieller Unterstützung durch die Stadt Wien, Kultur, und das Bundesministerium für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport
16.00 Uhr: Policy Round Table (DE)
Dieser Expert*innenaustausch versammelt Personen aus Kunst, Kultur, Verwaltung, Wissenschaft und Technik, um Policy-Empfehlungen für den Schutz Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Kontext von KI zu diskutieren. Grundlage für die Diskussion bietet die Analyse erstellt durch Expertin für Netzpolitik und Kulturarbeiterin Magdalena Reiter.
18.00 Uhr: Veranstaltung AI & Creativity (EN)
- Input von Magdalena Reiter, Expertin für Netzpolitik und Kulturarbeiterin
- Input von Clemens Apprich, Vizerektor Forschung und Digitalität sowie Leiter der Abteilung Medientheorie und des Peter Weibel Forschungsinstituts für Digitale Kulturen
19.00 Uhr: Panel Hybride Realitäten mit Paul Feigelfeld (tbc), Carina Zehetmair, Ali Nikrang, Eva Fischer und Sofia Braga (EN), Moderation: Giulia Pelillo
- Die digitale Revolution birgt das Potential, Anthropozentrismus zu verlernen und Machtverhältnisse neu zu organisieren. In der Realität sieht es anders aus: Die marktdominierenden Plattformen haben die Summe an globalen kreativen Inhalten privatisiert und für die Entwicklung „neuer“ Systeme abgeschöpft. Tote Berühmtheiten werden Post Mortem durch generative KI vermeintlich wieder zum Leben erweckt –KI-generierte Ebenbilder erzeugen täuschend echte Abbilder von Personen und manipulieren so Realitäten. Das Panel „Hybride Realitäten“ nimmt die Möglichkeit von Zwischenräumen in den Blick und stellt die Frage, wie Kreativität im Angesicht von digitalen Technogien zu neuen Visionen von alternativen, demokratischen Zukünften führen kann.
Weiter unten finden Sie das Save the Date zur Veranstaltung. Die Einladungen zum Policy Round Table erfolgen persönlich. Bei Fragen kontaktieren Sie oeuk@unesco.at.
Zur Reihe „(Re)imagining freedom of expression in postdigital societies“
Die Veranstaltungsreihe bringt Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Kulturschaffende und Aktivist*innen zusammen, um die Ausdrucksfreiheit im Kontext der Digitalisierung zu diskutieren. In einem historischen Moment, in dem private Technologieunternehmen zu Schlüsselakteur*innen bei der Neugestaltung des öffentlichen Raums und Diskurses geworden sind, ist es wichtig, gemeinsam über die Werte, Ziele und Grenzen der Meinungsfreiheit nachzudenken.
Downloads
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