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Vielfalt kultureller Ausdrucksformen

Freiräume für Kunst und Kultur  
Foto: © Caroline Minjolle

ARGE Kulturelle Vielfalt verfasst Offenen Brief zur anstehenden Regierungsbildung

Anlässlich der beginnenden Koalitionsverhandlungen sowie der Regierungsbildung wenden sich Mitglieder der ARGE Kulturelle Vielfalt in einem Offenen Brief an die Kunst- und Kultursprecher*innen der österr. Parlamentsklubs sowie an die federführend in die Koalitionsverhandlungen involvierten Personen. Der Brief weist auf die Bedeutung der „UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen“ und die Notwendigkeit einer fortgesetzten und verstärkten Implementierung derselben in der aktuellen Legislaturperiode hin.

Die ARGE Kulturelle Vielfalt ist die Dialogplattform der Österreichischen UNESCO-Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft am Prozess der Umsetzung der UNESCO-Konvention 2005. Sie repräsentiert über 350.000 Kunst- und Kulturschaffende und über 500 Kunst- und Kulturverbände in Österreich.

Im Offenen Brief zeigen Mitglieder der ARGE Kulturelle Vielfalt drei zentrale kulturpolitische Forderungen auf, nämlich

  • die in Art. 6 der Konvention verankerte Verpflichtung zur Befreiung von Kunst und Kultur aus dem Zwang zur wirtschaftlichen Verwertbarkeit und Profitorientierung.
  • die in Artikel 11 vorgesehene „aktive Einbindung der Zivilgesellschaft“ in alle den Kunst- und Kultursektor betreffenden Belange

sowie 

  • die in Artikel 16 verbriefte Verpflichtung, sich für Kunst- und Kulturschaffenden aus EU-Drittstaaten zu öffnen

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