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Dokumentenerbe

„Memory of the World“/„Gedächtnis der Menschheit“  
Foto: © Österreichische Nationalbibliothek

Schubert Sammlung
Wienbibliothek im Rathaus, aufgenommen 2001

Die Wienbibliothek im Rathaus verwahrt die weltweit umfangreichste Sammlung von Notenhandschriften und –drucken des weltberühmten Komponisten Franz Schubert. Darunter befinden sich fast alle Erstausgaben seiner Werke.

Franz Schubert (1797-1828) zählt zu den bekanntesten und einflussreichsten Komponisten der Musikgeschichte und gilt als früher Vertreter der Romantik. Seine Kompositionen erdachte er zu Gänze im Kopf, bevor er sie niederschrieb. Nachträgliche Änderungen und Korrekturen betrafen ausschließlich Details. Nur wenige andere Komponisten, darunter Mozart und Schostakowitsch, pflegten diese Vorgehensweise.

Grundstock der Sammlung bilden die Schubert-Autografen, die der Industrielle und Mäzen Nikolaus Dumba der Stadt Wien vermachte. Über die Jahre wurde die Sammlung systematisch erweitert. Die Schubert Sammlung der Wienbibliothek im Rathaus umfasst heute rund 340 Musikautografen, Erst- und Frühdrucke von fast all seinen Werken, Briefe und diverse Schriften seines Freundeskreises, die sich auf Schubert beziehen. Zudem ergänzt ein umfangreicher Bestand von internationaler Literatur zu Schubert die Sammlung.

© Wienbibliothek im Rathaus

Weltweite Bedeutung

Schuberts Kompositionen werden bis heute auf der ganzen Welt zur Aufführung gebracht. Dank ihres Umfangs und Vollständigkeit ermöglicht die Sammlung tiefe Einblicke in das Leben und Werk eines der herausragendsten Komponisten der Romantik.

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