Der Geopark Erz der Alpen liegt fast zur Gänze innerhalb der aus Schiefern des Erdaltertums bestehenden Grauwackenzone. Er weist als Alleinstellungsmerkmal den prähistorischen und historischen Bergbau sowie eine mannigfaltige montanhistorische Vergangenheit auf. Stollen, Schmelzplätze, Siedlungsreste zeugen von einstmals gesamteuropäischer Bedeutung als Rohstofflieferant und bilden heute zusammen mit der einzigartigen Bergwelt des Hochkönigmassivs mit dem Gletscher der „Übergossenen Alm“ die Grundlage der geotouristischen Aktivitäten.
Der im Süden Österreichs und im angrenzenden Slowenien gelegene grenzüberschreitende Geopark Karawanken/Karavanke durchläuft von West nach Ost die Periadriatische Naht, eine der bedeutendsten Verschiebungszonen von Gebirgsteilen der Alpen. Auf engstem Raum befinden sich hier Gesteine unterschiedlichsten Ursprungs, welche der Landschaft eine außergewöhnliche Vielfalt geben.
In den Nördlichen Kalkalpen gelegen ist der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen. Tiefe Schluchten im Dolomit und Kalk gehören zu den markantesten geologischen Erscheinungen. Aus einer im Geopark gelegenen Riesenquelle stammt auch ein Teil des Wiener Trinkwassers.