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Presse

der Österreichischen UNESCO-Kommission  
Foto: © Colourbox.de / Eduardo

World Press Freedom Day 2022

20.06.2022

Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 03. Mai 2022 fand zwischen dem 02. und 04. Mai 2022 in Punta del Este, Uruguay, die World Press Freedom Day Global Conference statt. Im Zentrum standen die Gleichberechtigung in der Meinungsfreiheit, der Zugang zu Technologien sowie das Recht auf Privatsphäre, Meinungsfreiheit und Datenschutz.

Der Internationale Tag der Pressefreiheit sowie die dreitätige Konferenz sollen im globalen Kontext dazu anregen, über Fragen der Pressefreiheit nachzudenken sowie Medien und Journalist*innen, welche von Einschränkung oder Abschaffung der Pressefreiheit bedroht sind, zu unterstützen. Insgesamt meldeten sich rund 3400 Personen an, um an der Konferenz an mehr als 60 Online- und Offline-Sitzungen teilzunehmen.

Die Konferenz, welche von Audrey Azoulay (Generaldirektorin der UNESCO) und Luis Lacalle Pou (Präsident von Uruguay) eröffnet wurde, erlaubte es Partner*innen und Interessenvertreter*innen, zusammenzukommen, um konkrete Lösungen und Maßnahmen gegen die Bedrohung der Pressefreiheit und der Privatsphäre durch zunehmende Überwachung zu entwickeln. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren u. a. die Themen der Gleichberechtigung in der Meinungsfreiheit, im Zugang zu Technologien und in der Beteiligung an den Medien sowie das Recht auf Privatsphäre, Meinungsfreiheit und Datenschutz.

Mittels Präsentationen, Publikationen und Initiativen wurden zudem auf Risiken für Journalist*innen und Medien aufmerksam gemacht und Lösungsansätze vorgestellt. Hierzu zählt u. a. das SafeBox Network von Forbidden Stories, indem bedrohte Journalist*innen sensible Informationen sichern können, um somit zukünftige Recherchen sowie deren Veröffentlichung zu gewährleisten. Eine weitreichende Medienberichterstattung – von The New York Times bis hin zu le Monde – hoben die Bedeutung des Tages und die Notwendigkeit, Journalist*innen zu schützen, hervor.

World Press Freedom Prize geht an Belarussischen Journalistenverband

Auch in diesem Jahr wurde der Guillermo Cano World Press Freedom Prize verliehen, welcher seit 1997 von der UNESCO an eine Person, Organisation oder Institution, verliehen wird, die sich in besonderer Weise und in Risikosituationen für die Pressefreiheit eingesetzt hat. In diesem Jahr ging der Preis an den Belarussischen Journalistenverband (BAJ) und wurde von dessen Vorsitzenden Andrei Bastune entgegengenommen.

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