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Presse

der Österreichischen UNESCO-Kommission  
Foto: © Colourbox.de / Eduardo

Checkliste für den sicheren Erwerb von Kulturgut

09.01.2024

Diese vom Kulturgüterschutz-Panel der Republik Österreich erarbeitete Broschüre richtet sich als Orientierungshilfe an alljene, die privat Kunst- oder Kulturgegenstände erwerben wollen.

Kunst- und Kulturobjekte - Antiquitäten, Kunstwerken, archäologischen Artefakten, Manuskripten etc. - sind begehrte Handelsware. Neben dem unproblematischen, legalen Kunst- und Kulturhandel stellt der illegale Handel mit Kulturgut ein weitverbreitetes Problem mit oft drastischen Folgen dar. Nicht selten finden gestohlene oder illegal ausgegrabene kulturellen Gegenstände auch ihren Weg in den regulären Handel und werden insbesondere auch online oder auf Flohmärkten angeboten. Neben den weitreichenden Folgen für die betroffenen Institutionen und Gesellschaften ist der illegale Handel mit Kulturgut eine bedeutende Finanzierungsquelle für Terrorismus und organisierte Kriminalität.

Das Kulturgüterschutz-Panel der Republik Österreich bringt die wichtigsten Institutionen, Einrichtungen und Behörden in Österreich, etwa relevante Bundesministerien, das Bundesdenkmalamt, Blue Shield Austria, ICOM Austria, die Österreichische UNESCO-Kommission u.a. an einen Tisch und ist darum Bemüht, Maßnahmen gegen den illegalen Kulturguthandel auf nationaler Ebene voranzutreiben.

Die nun veröffentlichte Checkliste ist die jüngste Initiative des Kulturgüterschutz-Panels. Als Orientierung für privaten Käufer*innnen von Kunst- und Kulturgegenständen bzw. für interessierte Personen soll dieser Leitfaden anhand weniger wesentlicher Fragen und Warnzeichen dabei helfen sicherzstellen, dass kein illegal gehandeltes Kulturgut erworben wird. Denn: der Erwerb von widerrechtlich gehandeltem Kulturgut kann mitunter selbst eine Straftat darstellen!

Die Broschüre gibt es hier zum Download (de/en).

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