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Vielfalt kultureller Ausdrucksformen

Freiräume für Kunst und Kultur  
Foto: © Caroline Minjolle

Veranstaltung: Schutz und Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Kontext von KI

  • 16. Mai 2024, Online (ZOOM)
  • 14.00 – 16.30 Uhr

Anlässlich des UNESCO-Welttages der kulturellen Vielfalt (21. Mai) laden die UNESCO-Nationalkommissionen aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz zum digitalen Werkstattgespräch.

Mit Expert*innen aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Kulturbetrieb werden Chancen und Herausforderungen von (generativer) Künstlicher Intelligenz für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft diskutiert und dabei unterschiedliche internationale Perspektiven zusammengebracht.

Wie kann die Auffindbarkeit vielfältiger kultureller Ausdrucksformen verbessert werden? Wie kann der Wert künstlerischer Arbeit und menschlicher Kreativität gestärkt werden? Wie können KI-Technologien im Kulturbereich so eingesetzt werden, dass sie kulturelle und wirtschaftliche Vielfalt fördern?
Diesen und weiteren Fragen werden wir im Werkstattgespräch "Schutz und Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Kontext von KI" nachgehen. Die UNESCO-Nationalkommissionen aus Deutschland, Luxemburg, Österreich und der Schweiz bringen hierzu unterschiedliche internationale Perspektiven aus dem Kulturbereich zusammen. Wir freuen uns auf spannende Impulsvorträge von Expertinnen und Experten aus Praxis und Wissenschaft. Anschließend möchten wir gemeinsam mit Ihnen zu folgenden vier Fokusthemen Ansätze entwickeln, wie die Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Kontext von KI geschützt und gefördert werden kann.

<<< Die Anmeldung zum Werkstattgespräch ist bis einschließlich 14. Mai 2024 möglich. >>>

Programm

14:00 – 14:10

Eröffnungsdiskussion mit

  • Simone Beck, Präsidentin der Luxemburgischen UNESCO-Nationalkommission
  • Maria Böhmer, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission
  • Barbara Stelzl-Marx, Vize-Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission
  • Thomas Zeltner, Präsident der Schweizerischen UNESCO-Kommission

Moderiert von Mitarbeitenden der Deutschen und Österreichischen UNESCO-Kommission


14:10 – 14:50

Impulsvorträge | Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im Kontext von KI

Perspektive aus der Praxis:

  • Hito Steyerl, Filmemacherin, Autorin und Medienkünstlerin, Professorin für Experimentalfilm und Video | Universität der Künste Berlin

Perspektive aus der Wissenschaft:

  • Peter Knees, Inhaber UNESCO-Lehrstuhl für Digitalen Humanismus, Technische Universität Wien

14:50 – 15:35

Fokusgruppen

Fokusthema 1 | Zugang zu kulturellen Inhalten

  • Yasemin Keskintepe, Kuratorin und Kunstwissenschaftlerin, Schwerpunkt: Einfluss digitaler Technologien auf die Gesellschaft durch Wissenschaft und Kunst in der Ausstellungspraxis, tbc

Fokusthema 2 | Schutz künstlerischer Freiheitsrechte

  • Rostam Neuwirth, Professur für Global Rechtswissenschaften, Universität Macau

Fokusthema 3 | Schutz und Förderung der Sprachenvielfalt

  • Idris Abdulmumin, Postdoktorant der Forschungsgruppe Data Science for Social Impact | University of Pretoria, Dozent für Informatik | Ahmadu Bello University, tbc
  • Heritiana Ranaivoson, Forschungsprofessor am imec – SMIT (Studies in Media, Innovation and Technology) | Vrije Universiteit Brussel, Mitglied der UNESCO-Reflexionsgruppe zur Vielfalt kultureller Ausdrucksformen im digitalen Umfeld

Fokusthema 4 | Beziehung zwischen “Globalem Süden” und “Globalem Norden” im Kontext von KI im Kulturbereich

  • Michael Michie, Mitbegründer von Everse Technology Africa ein KI-gestütztes Startup-Unternehmen
  • Tiara Roxanne, Wissenschaftlerin und Künstlerin im Bereich KI-Ethik

15:35 – 16:20

Vorstellung der Ansätze aus den Fokusgruppen und Austausch


16:20 – 16:30

Abschluss und Austausch

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Da einige der Sprecher*innen nicht aus dem deutschen Sprachraum stammen, werden jedoch zwei der Fokusgruppen auf Englisch durchgeführt.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und den gemeinsamen Austausch!

© „reconfigure(d) – object 2“, kinetische Skulptur von Laura Skocek, www.viablethings.net