21. Februar – Internationaler Tag der Muttersprache 2018
Seit dem Jahr 2000 wird jährlich am 21. Februar der Internationale Tag der Muttersprache begangen.
Die UNESCO begeht den Internationalen Tag der Muttersprache seit nunmehr fast 20 Jahren mit dem Ziel, die sprachliche Vielfalt zu erhalten und Muttersprachen basierte, multilinguale Bildung zu fördern.
Die sprachliche Vielfalt wird zunehmend bedroht. Im Durchschnitt verschwindet alle zwei Wochen eine Sprache und mit ihr ein ganzes kulturelles und intellektuelles Erbe.
Der Tag soll einerseits zur Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt beitragen. Andererseits sollen Fremdsprachenunterricht und Mehrsprachigkeit als Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis und Respekt betont und gefördert werden.
In diesem Jahr wird auch dem 70. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gedacht, die in mehr als 500 Sprachen übersetzt wurde. In Artikel 2 heißt es: " Jeder hat Anspruch auf die in dieser Erklärung verkündeten Rechte und Freiheiten ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Geschlecht, Sprache, (...)."
Anlässlich des Internationalen Tags der Muttersprache 2018 bekräftigt die UNESCO ihr Engagement für die Sprachenvielfalt und erinnert daran, dass sprachliche Vielfalt und Mehrsprachigkeit für eine nachhaltige Entwicklung unerlässlich sind.
Sprachliche Vielfalt und Mehrsprachigkeit sind ein unersetzliches Werkzeug für die Umsetzung der Ziele nachhaltiger Entwicklung, ins besonderen für die Bildungsziele 4.6. (Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten) und 4.7 (Bildung für nachhaltige Entwicklung und Global Citizenship Education).
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