
UNESCO-Biosphärenparks sind international repräsentative Land-, Wasser- oder Küstenregionen, in denen nachhaltige Entwicklung gelebt wird.
Die ausgezeichneten Gebiete stehen für ein Zusammenleben von Mensch und Natur. Sie sind einerseits charakteristisch für bestimmte Landschaftstypen und Ökosysteme und andererseits „Freiluftlabore“, um innovative Methoden zu testen und zu veranschaulichen, wie Natur und menschliche Nutzung durch optimales Management in Einklang gebracht werden können.
UNESCO-Biosphärenparks erfüllen drei grundlegende Funktionen: Schutz und Entwicklung durch die Förderung nachhaltiger wirtschaftlicher Regionalentwicklung sowie der Aufbau eines internationalen Netzwerks für Forschung, Monitoring und Ausbildung im Umweltbereich. Das weltweite Netzwerk der Biosphärenparks umfasst rund 686 Gebiete in 122 Ländern. In Österreich gibt es derzeit vier Biosphärenparks.