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UNESCO

 
Foto: © UNESCO / M. Ravassard

Kompetenzzentrum für Menschenrechte in Graz als neuer Kooperationspartner der UNESCO

Im Rahmen der UNESCO-Generalkonferenz wurden am 13. November 2017 die Weichen gestellt, das Europäische Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie (ETC-Graz) als Kategorie 2 Zentrum zur Förderung von Menschenrechte auf lokaler und regionaler Ebene zu etablieren.

Das Kompetenzzentrum für Menschenrechte in Graz ist die erste Wissenschaftseinrichtung Österreichs, die als sogenanntes "Kategorie 2 Zentrum" der UNESCO etabliert wird. Kategorie 2 Institute und Zentren der UNESCO stehen unter der Schirmherrschaft der UNESCO. Mit Etablierung als Kategorie 2 Zentrum anerkennt die UNESCO den wertvollen und einzigartigen Beitrag, den Wissenschaftseinrichtungen durch Forschung und Wissensaustausch zur Umsetzung der strategischen Programmziele der UNESCO zum Wohle aller Mitgliedsstaaten leisten. Zurzeit hat die UNESCO rund 100 Kategorie 2 Institute und Zentren.

Graz – Ein Kompetenzzentrum für Menschenrechte

Das 1999 gegründete Europäisches Trainings- und Forschungszentrum für Menschenrechte und Demokratie befasst sich theoretisch und praktisch mit Fragen der Durchsetzung von Menschenrechten und Demokratie, mit den Schwerpunkten Menschenrechte und Menschenrechtsbildung, Menschenrechte auf lokaler Ebene, Antirassismus und Nichtdiskriminierung, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Good Governance, Südosteuropa und Menschliche Sicherheit.

Aufgabenfelder des Kompetenzzentrums

Beiträge zur Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung:

  • Kapazitätsaufbau (Beratung und Ausbildung) auf lokaler und regionaler Ebene
  • interdisziplinäre Forschung (einschließlich Monitoring und Evaluierung)
  • Informationsaustausch ("Clearing House")
  • internationale Zusammenarbeit ("Vernetzung")

im Speziellen zum
SDG Ziel 10 (Ungleichheit innerhalb von und zwischen Staaten verringern)
SDG Ziel 11 (Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen)
SDG Ziel 16 (Friedliche und inklusive Gesellschaften im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen).

Weiters unterstützt das Zentrum die Verpflichtungen der "New Urban Agenda" im Bereich urbane Inklusion.

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