Internationale Woche der Kulturellen Bildung 2024
- 20.-26. Mai 2024
Die vierte Maiwoche steht ganz im Zeichen von Kultureller Bildung. Von 20.- 26. Mai ruft die UNESCO zur "International Arts Education Week" auf. Ein umfangreiches Programm mit spannenden Veranstaltungen lädt Interessierte ein, sich mit dem Thema näher zu befassen.
Kulturelle Bildung ermöglicht kreatives Arbeiten und fördert gleichzeitig die aktive Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur. Die durch kulturelle Bildung geförderten Fähigkeiten, Werte und Verhaltensweisen sind in der heutigen Zeit von entscheidender Bedeutung. Kompetenzen wie Kreativität, Zusammenarbeit und fantasievolle Problemlösung erhöhen die Widerstandsfähigkeit und unterstützen die Wertschätzung kultureller Vielfalt sowie die Freiheit des Ausdrucks. Darüber hinaus fördert sie Innovation und kritisches Denken. Kunst und Kultur fungieren als Dialogplattformen und tragen wesentlich zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in der Gesellschaft bei.
Aktivitäten des OeAD in Österreich
Die Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) nimmt die Internationale Woche der Kulturellen Bildung zum Anlass und bietet zusammen mit verschiedenen Kooperationspartner*innen ein vielseitiges Programm:
- Into the Woods - Kunst & Stadtwald, in Kooperation mit dem KunstHausWien
- 150 Lehrlinge treffen die Namenlosen. Ein dreistufiges Vermittlungsprojekt für Berufsschüler/innen mit Nesterval und QWien, in Kooperation mit dem Theaterensemble Nesterval
- Wiener Festwochen | Junge Republik 2024, in Kooperation mit den Wiener Festwochen
- „Ausgrenzung: Macht & Ohnmacht“, in Kooperation mit der Galerie St.Barbara in Hall in Tirol
Sämtliche Aktivitäten des OeAD im Rahmen der UNESCO International Arts Education Week können hier eingesehen werden: Angebote auf der International Arts Education Week | Agentur für Bildung und Internationalisierung (oead.at)
IMMATERIAL MATTERS | Immaterielles Kulturerbe in der pädagogischen Praxis
Die Übertragung von Wissen über Generationen hinweg ist entscheidend für den Erhalt des Immateriellen Kulturerbes. Immaterielles Kulturerbe ist durch Improvisation, Weiterentwicklung und Veränderung gekennzeichnet. Dabei spielt die Verflechtung von Bildung und kulturellem Erbe eine wichtige Rolle. Diesbezüglich starteten der Fachbereich Bildung und der Fachbereich Immaterielles Kulturerbe der Österreichischen UNESCO-Kommission ein zweijähriges Projekt. Die daraus entstandene Publikation „IMMATERIAL MATTERS | Immaterielles Kulturerbe in der pädagogischen Praxis“ wird im Juni 2024 gelauncht und veröffentlicht. Träger:innen von Elementen des Immateriellen Kulturerbes (IKE) und Vertreter:innen aus österreichischen UNESCO-Schulen (ASPnet), ausgewählt über einen Call for Application, erarbeiteten gemeinsam Unterrichtsskizzen, um lebendiges Erbe in den Schulunterricht zu integrieren. Die Publikation setzt diese Projekte in Beziehung zu den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung und stellt die Ergebnisse der zweijährigen Auseinandersetzung, zur Implementierung von Kulturpraktiken in den schulischen Unterricht, vor.
Kulturelle Teilhabe? Ein Erklärvideo zu den unterschiedlichen Aspekten des Rechts auf kulturelle Teilhabe

Kulturelle Bildung ermöglicht es Menschen und Gemeinschaften, ihre Kreativität zu entfalten, über Kunst und Kultur miteinander in Dialog zu treten, die eigenen Perspektiven zu erweitern und dabei Empathie und gegenseitiges Verständnis zu fördern.