Österreichische UNESCO-Kommission zeigt vollste Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
25.02.2022
Die Österreichische UNESCO-Kommission verurteilt den Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine. Dieser Angriff stellt eine direkte Bedrohung der Selbstbestimmung der Ukraine, der demokratischen Werte der Europäischen Union und der Menschenrechte- und Grundfreiheiten dar.
Die Österreichische UNESCO-Kommission unterstützt die UNESCO in ihrer Forderung der Einhaltung des humanitären Völkerrechts, insbesondere der 1954 Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten – es ist zentral, dass die Zerstörung von kulturellem Erbe verhindert wird.
Desinformation- und Destabilisierungskampagnen greifen direkt in das Leben der Menschen ein und bringen demokratische Stimmen zum Schweigen. Die Österreichische UNESCO-Kommission betont die Notwendigkeit, Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit und Pressefreiheit zu schützen. Dies betrifft insbesondere die Verpflichtungen gemäß Resolution des UN-Sicherheitsrats 2222 (2015), Journalist*innen, Medienangehörige und zugehöriges Personal in Situationen bewaffneten Konflikts zu schützen. Unabhängige Medienberichterstattung sowie die Gewährleistung von freier Meinungsäußerung sind unabdingbare Pfeiler einer demokratischen Gesellschaft.
Die Österreichische UNESCO-Kommission schließt sich dem Aufruf der UNESCO an, Angriffe auf Bildungseinrichtungen, Schüler*innen und Lehrpersonen zu unterlassen und ein Recht auf Bildung für alle zu garantieren. Die vollste Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine.
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