Springe zum Hauptinhalt

News: Geo- und Hydrowissenschaften

 
Foto: © Colourbox.de

Weltwassertag 2023: Partnerschaften und Zusammenarbeit

Wasser ist die Grundlage jedes Lebens und somit eine der wertvollsten und schützenswertesten Ressourcen unseres Planeten. Um dies ins Bewusstsein zu rufen, wird seit 1993 jährlich am 22. März der Weltwassertag begangen. Er entstand als ein Ergebnis der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro.

Accellerating Change – Weltwassertag 2023

Mit dem Motto „Accellerating Change“ – also Beschleunigung des Wandels, will der diesjährige Weltwassertag darauf die Dringlichkeit von Partnerschaften und Zusammenarbeiteit um die Wasser- und Abwasserkriese zu lösen, hinweisen. In diesem Bestreben ist die UNESCO die federführende UN-Agency. 
Um die Anliegen des Weltwassertages wissenschaftlich zu untermauern und um Entscheidungsträgern ein Gerüst zur Umsetzung von Wasserpolitik in die Hand geben zu können, wird jährlich rund um den Weltwassertag der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen veröffentlich. Er wird vom Weltwasserentwicklungsprogramm der UNESCO (WWAP) im Auftrag von UN-Water koordiniert und widmet sich dem Jahresthema des Weltwassertags.

"Water is our common future and we need to act together to share it equitably and manage it sustainably. As the world convenes for the first major United Nations conference on water in the last half century, we have a responsibility to plot a collective course ensuring water and sanitation for all."

Weltwasserbericht

Um die Anliegen des Weltwassertages wissenschaftlich zu untermauern, wird jährlich rund um den internationalen Tag der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen veröffentlich. Er wird vom Weltwasserentwicklungsprogramm der UNESCO (WWAP) im Auftrag von UN-Water koordiniert und widmet sich dem Jahresthema des Weltwassertags.
Der Weltwasserbericht 2023 dient auch als Grundlage für die Diskussionen der UN-Wasserkonferenz 2023, in Rahmen derer die Fortschritte bei der Erreichung von globalen Zielen zur Wasser- und Sanitärversorgung diskutiert. Zudem wird eine Halbzeitbilanz der Internationalen Aktionsdekade 2018-2028 „Wasser für nachhaltige Entwicklung“ gezogen. 

UNESCO-IHP

Die UNESCO trägt auch im Rahmen ihres Zwischenstaatlichen Hydrologischen Programms (IHP) zu den Zielen des Weltwassertags bei, in dem es wissenschaftliche Grundlagen zur nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasserressourcen erarbeitet.

Wassersituation in Österreich

Mit seinen Gebirgsbächen, Flüssen und Seen verfügt Österreich über große Wasservorkommen und zählt somit zu den wasserreichsten Regionen der Welt. Es ist ausreichend Grundwasser vorhanden, um den Bedarf für Trinkwasser, Landwirtschaft oder Industrie zu decken. Der heimische Wasserschatz ist jedoch ungleich verteilt. So sind auch Auswirkungen der Klimakrise wie Hitzewellen im Sommer und schneearme Winter auch hierzulande schon deutlich spürbar. Das stehte absinkenden des Grundwasserspiegels hat mancherorts bereits Auswirkungen auf die Landwirtschaft und Wälder. Darüber hinaus gehen Wasserspeicher durch Bodenversiegelung verloren. Es ist daher entscheidend schon heute Maßnahmen zu setzen, um den zukünftigen Wasserbedarf auch weiterhin nachhaltig aus dem Grundwasser decken zu können.

Downloads

Links