Contribution of 5 EK of BHAK Wien 22 (german only)
Wasser ist Lebensmittel Nummer Eins. Ohne Wasser existiert keine Landwirtschaft, keine Industrie, kein Leben. Vier Tage kann ein Mensch ohne Wasser überleben. Während Wasser in den Industrieländern ganz selbstverständlich jederzeit in beliebiger Menge und guter Qualität aus dem Hahn kommt, haben mehr als eine Milliarde Menschen nach Angaben der WHO und UNICEF keinen Zugang zu sauberem Wasser. Mehr als doppelt so viele Menschen (2,6 Milliarden Menschen) haben keine Möglichkeit, sanitäre Einrichtungen wie Toiletten zu benutzen. Umstände, die das Vorstellungsvermögen sprengen. Die Menschheit leidet unterzunehmender Wasserknappheit, während der Wasserverbrauch steigt.
Drei Hauptgründe gebe es für die herrschende Krise:
Erstens:
Betrachteten nur wenige Länder die Wasser- und Sanitätsversorgung als politische Priorität, was sich was sich an den begrenzten Haushaltsmitteln für diesen Bereich zeige.
Zweitens:
Seien die armen Menschen in den Entwicklungsländern oft gezwungen, mehr Geld für sauberes Wasser zu zahlen als reichere Menschen. Dies hinge damit zusammen, dass die Slums und Siedlungen, in denen die Armen wohnten, selten an die Netze der Wasserversorgungsunternehmen angeschlossen seien.
Drittens:
Habe es die internationale Gemeinschaft versäumt, in den Entwicklungspartnerschaften, die rund um die Milleniums-Entwicklungsziele entstanden seien, dem Bereich Wasser- und Sanitätsversorgung eine hohe Priorität einzuräumen.
2015 gab es 9 Millionen Tote wegen Umweltverschmutzung. Ursache dafür Schadstoffe in der Luft, Wasser und Boden. Betroffen sind meistens die Armen, nicht die Verursacher (wir).
Recycling gewinnt immer mehr an Bedeutung, doch es ist ein aufwendiges Sammel- u. Wiederverwertungssysteme, das sehr kostenintensiv ist und schwer weltweit umzusetzen.
Zudem muss man davor, noch allen ein Bewusstsein für die Wassernutzung entstehen. Zum Beispiel durch Informationen in Schulen.