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Österreichische UNESCO-Kommission

 

Internationaler Tag des Jazz am 30. April

  • 30. April

Seit 2011 wird der International Jazz Day jährlich am 30. April weltweit begangen. Initiiert von der UNESCO in Zusammenarbeit mit dem Jazzpianisten und UNESCO-Botschafter Herbie Hancock, verfolgt dieser Tag das Ziel, den Jazz als Mittel zur Förderung von Frieden, Dialog und gegenseitigem Verständnis hervorzuheben.

Dieser Tag bringt Gemeinschaften, Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Jazzliebhaber*innen aus der ganzen Welt zusammen, um den Jazz, seine Wurzeln, seine Zukunft und seine Wirkung zu feiern und kennenzulernen. Dabei wird das Bewusstsein für die Notwendigkeit des interkulturellen Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses geschärft und die internationale Zusammenarbeit und Kommunikation gestärkt.

Die UNESCO betont insbesondere die Rolle des Jazz in der interkulturellen Bildung, der Förderung von Menschenrechten und der Stärkung demokratischer Werte. In über 190 Ländern finden am 30. April Veranstaltungen statt – darunter Konzerte, Workshops, Vorträge und Schulprojekte – die diese Aspekte des Jazz sichtbar machen und aktiv vermitteln.

Der International Jazz Day ist nicht nur ein Fest der Musik, sondern auch ein Anlass für Reflexion und Austausch. Er bietet eine Plattform, um globale Herausforderungen wie Diskriminierung, soziale Ungleichheit und kulturelle Spaltung aus einer künstlerischen Perspektive zu beleuchten. Die UNESCO sieht im Jazz ein wirkungsvolles Instrument, um Brücken zwischen Kulturen zu bauen und den Dialog über Grenzen hinweg zu fördern.

Am 30. April feiern wir den Jazz. Wir feiern die Künstler*innen, die Menschen auf der ganzen Welt inspiriert haben, aufrecht zu gehen. Wir feiern die Gemeinschaften, die sich zu den Klängen der Freiheit zusammengeschlossen haben, um für ihre Würde zu kämpfen. Denn im Jazz sind Unterschiede Stärken. Im Jazz ist jeder willkommen, solange man die Eigenheiten der anderen akzeptiert.

- Audrey Azoulay, UNESCO-Generaldirektorin

Beitrag aus Wien: „Roots to Future“ an der Diplomatischen Akademie

Als Teil des internationalen Programms findet in Wien die Veranstaltung Roots to Future an der Diplomatischen Akademie Wien statt und beleuchtet dort Jazz in seinen historischen wie zeitgenössischen Dimensionen - die Österreichische UNESCO-Kommission fungiert als Schirmherrin. Musiker*innen, Studierende und Expert*innen setzen sich in Konzerten, Workshops und Gesprächen mit der gesellschaftspolitischen Bedeutung von Jazz auseinander – ganz im Sinne der Werte, die der Internationale Jazz Day weltweit vermittelt.

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