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Register Guter Praxisbeispiele zur Erhaltung und Weitergabe von immateriellem Kulturerbe eröffnet

Die Österreichische UNESCO-Kommission hat im Juli 2019 das "Register Guter Praxisbeispiele" eröffnet und zeichnet erstmals erfolgreiche Programme, Projekte und Maßnahmen als Beispiele Guter Praxis aus. Diese können lokal wie auch überregional als Vorbild und Modell für den Erhalt und die Weitergabe des immateriellen Kulturerbes dienen.

Österreich ist dem Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes 2009 beigetreten. Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums hat die Österreichische UNESCO-Kommission  einen Aufruf zur Einreichung von guten Praxisbeispielen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes gestartet, der österreichweit auf großes Interesse stieß. Eingereicht werden konnten Beispiele aus den Bereichen "Weitergabe", "Erforschung und Dokumentation", "Förderung und Promotion" sowie "Innovation".

Die ausgewählten Beispiele zeugen vom großen Engagement und von der aktiven Beteiligung von Traditionsträger*innen am Erhalt und an der  Pflege von Traditionen, Bräuchen sowie Erfahrungswissen und traditionsreichem Handwerk in Österreich. Als modellhafte Beispiele regen sie zur Nachahmung an und setzen Impulse für künftige, positive Entwicklungen rund um das immaterielle Kulturerbe in Österreich.

10 Projekte und Maßnahmen wurden in das neu eröffnete Register Guter Praxisbeispiele aufgenommen :

Durch das Vermittlungsprojekt "Ein Tischtuch erzählt Geschichte(n)" konnten Schüler*innen mehr über das Webereihandwerk lernen und sich handwerklich betätigen.
© Textiles Zentrum Haslach
Mittels aufwendiger Forschungs-, Dokumentations- und Vermittlungstätigkeit konnte das traditionsreiche Kunsthandwerk "Klosterarbeiten" wiederbelebt werden.
© Mag. Roswitha Samhaba
Die Innerregionale Vernetzung im Lesachtal hat zu einer nachhaltigen Entwicklung der Region geführt.
© W. Hummer
Die ausgezeichneten Beispiele Guter Praxis werden mit diesem Siegel gekennzeichnet