Workshop: Künstlerische Freiheit schützen – Allianzen bildenmit Impuls von Asma Aiad (Salam Oida, Muslim*Contemporary)
14.10.2024
- Freitag, 15. November 2024
- 16:00 - 19:00 Uhr
- Amnesty International Österreich, Lerchenfelder Gürtel 43/EG, 1160 Wien
Der gemeinsame Workshop der Human Rights Academy (Amnesty International Österreich) und der Österreichischen UNESCO-Kommission bringt Menschenrechtsaktivist*innen, Künstler*innen und Kulturarbeiter*innen zusammen und öffnet den Raum für Austausch und gemeinsames Lernen.
Was umfasst künstlerische Freiheit im Verständnis der UNESCO? Wo ist künstlerische Freiheit aktuell eingeschränkt? Wie können Kunst- und Kultur aktiv zum Schutz von Menschenrechten beitragen?
Aktuelle Berichte zeigen, dass Einschränkungen künstlerischer Freiheit weltweit am steigen sind. Die Freiräume für Kunst und Kultur verschieben sich. Prekäre Strukturen und Marginalisierung verengen diese Räume noch weiter. Gleichzeitig birgt der künstlerische Ausdruck und kulturelle Arbeit Möglichkeiten, Menschenrechtsverletzungen genau in den Blick zu nehmen.
Input von Asma Aiad
Asma Aiad (Salam Oida, Muslim*Contemporary) wird dazu einen Input aus künstlerischer Perspektive geben und ihre Expertise sowie Erfahrungen mit Einschränkungen künstlerischer Freiheiten und Gegenmaßnahmen teilen.
"Asma Aiad ist Künstlerin, Kuratorin und Aktivistin. Sie absolvierte ihren Masterstudium am Institut für Gender Studies der Universität Wien zum Thema Islamischer Feminismus. Derzeit promoviert sie an der Akademie der bildenden Künste Wien, wo sie seit Jänner 2024 ein Teil des Forschungsprojekts “Conviviality as Potentialtiy” ist.
Zusätzlich ist Asma Aiad Mitbegründerin von Salam Oida, einer Initiative, die die Vielfalt in Kunst und Kultur feiert, sowie Initiatorin des multidisziplinären Festivals Muslim*Contemporary. Ihr Aktivismus und ihre künstlerische Arbeit beschäftigen sich mit den Themen Rassismus, Feminismus und die Dekonstruktion von Stereotypen. In verschiedenen künstlerischen Projekten wie "Das hier ist kein Kopftuch" oder "(Un)Seen Sacred Spaces" setzt sie sich mit ihrer muslimischen Identität in Österreich und Europa sowie mit muslimischer Ästhetik in Kunst und Kultur auseinander.“
Der Workshop richtet sich an Aktivist*innen, Künstler*innen und alle am Thema interessierten Personen.
Ziele
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Voneinander Lernen und Austausch zwischen Aktivist*innen & Künstler*innen
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Bewusstseinsbildung: Was bedeutet Kunst im Menschenrechtskontext? UNESCO-Verständnis Künstlerische Freiheit
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Empowerment: Reflektion des eigenen Aktionsradius
Teilnehmer*innenanzahl
10-20 Personen
Sprachen
Deutsch
Teilnahmebeitrag
€ 10 regulär
€ 8 für Amnesty Mitglieder
Kontakt
Presse / Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +43 / 1 / 526 13 01
E-Mail: presse@unesco.at