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Presse

der Österreichischen UNESCO-Kommission  
Foto: © Colourbox.de / Eduardo

Positive Signale zur Welterbestätte „Historisches Zentrum von Wien“ während der Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees

23.07.2024

In der soeben stattfindenden 46. Sitzung des Welterbekomitees in Neu-Delhi (Indien) wurde die seit 2017 auf der Liste des gefährdeten Welterbes eingeschriebene Welterbestätte „Historisches Zentrum von Wien“ diskutiert.

Zum vorab veröffentlichten Entscheidungsentwurf wurde seitens des Komiteemitglieds Griechenland ein Abänderungsantrag eingebracht, der breite Unterstützung fand.

Im Zuge der Diskussion wurden von einer Vielzahl von Komiteemitgliedern die großen Fortschritte hervorgehoben, die seitens Österreichs bzw. der Stadt Wien erzielt wurden, um die Zielvorgaben zu erreichen, um von der Liste des gefährdeten Welterbes („Danger List“) genommen zu werden.

Im Wesentlichen wurde die Entscheidung zum zur Diskussion stehenden Projekt am Heumarkt konkretisiert, mit dem Ziel, den Rahmen zu definieren, anhand dessen die letzten starken negativen Auswirkungen des Entwurfes des Jahres 2023 eliminiert werden sollen. Die im Rahmen des Advisory Mission Reports von Anfang Juli vorgeschlagenen Planungsszenarien sollen nun als Richtschnur für die letzten Planungsschritte anhand des bisherigen Prozesses dienen.

Der argentinische Delegierte stellte im Zuge der Diskussion sogar die Löschung aus der „Danger List“ in den Raum, um die Fortschritte zum Schutz der Welterbestätte, insbesondere hinsichtlich der rechtlichen Verankerung und des Managements hervorzuheben und bezeichnete den bisherigen Prozess als vorbildhaft für das gesamte Welterbe-System.

In weiterer Folge soll nun eine prozedural vorgesehene „Reactive Monitoring Mission“ die Welterbestätte besuchen.

„Dass in dieser äußerst komplexen Causa signifikante Fortschritte erzielt werden konnten, ist den gemeinsamen Bemühungen aller Beteiligten zu verdanken. Mit der Perspektive auf die notwendige Reactive Monitoring Mission gilt es nun, an diesem erfolgreichen Kurs festzuhalten und die wenigen noch verbliebenen Punkte ebenso gründlich abzuarbeiten.“, sagt Sabine Haag, Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission

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