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Presse

der Österreichischen UNESCO-Kommission  
Foto: © Colourbox.de / Eduardo

Österreichischer Welterbetag 2022: Mehr als ein Jubiläum!

14.04.2022

Zum zweiten Mal begehen die Österreichischen Welterbestätten am 18. April gemeinsam den "Österreichischen Welterbetag" und feiern 50 Jahre Welterbekonvention und 30 Jahre Ratifizierung durch Österreich

Auch dieses Jahr präsentieren sich die Österreichischen Welterbestätten im Rahmen des „Österreichischen Welterbetages“ am und um den 18. April einer breiten Öffentlichkeit. Der diesjährige Aktionstag steht ganz im Zeichen des doppelten Welterbe-Jubiläums: vor 50 Jahren wurde die Welterbekonvention ins Leben gerufen, vor 30 trat Österreich dem Abkommen bei.

Nach dem großen Erfolg der letztjährigen Premiere des “Österreichischen Welterbetages“, der coronabedingt nur virtuell stattfinden konnte, präsentieren sich die nun 12 Österreichischen Welterbestätten mit einem reichhaltigen Programm. Vom Historischen Zentrum der Stadt Salzburg über die Prähistorischen Pfahlbauten bis hin zu den jüngsten Welterbestätten, dem Donaulimes sowie den „Great Spa Towns of Europe“, vertreten durch Baden bei Wien: die Österreichischen Welterbestätten werden im Rahmen von Spezialführungen, Vorträgen und Festveranstaltungen vor Ort und online erfahrbar.

Der 18. April steht seit 1982 weltweit als „International Day of Monuments and Sites“ bzw. “World Heritage Day” im Zeichen des UNESCO-Welterbes und soll auf die Besonderheiten und Einzigartigkeiten des gemeinsamen Kultur- und Naturerbes der Welt aufmerksam machen. Vor allem soll ins Bewusstsein gerufen werden, dass es steter Bemühungen bedarf, diese einzigartigen Kultur- und Naturschätze vor Verfall oder Zerstörung zu bewahren. Dazu haben sich seit der Verabschiedung der Konvention vor 50 Jahren (1972) 194 Staaten der Welt im Rahmen der Welterbekonvention im Interesse der gesamten Menschheit verpflichtet. Österreich hat die Konvention 1992 unterzeichnet.

1.154 Stätten von „außergewöhnlichem, universellen Wert“ stehen unter dem besonderen Schutz der UNESCO und damit der internationalen Staatengemeinschaft – von den Pyramiden von Gizeh über die Ruinenstätte von Machu Picchu bis hin zu den Regenwäldern auf Borneo und dem Great Barrier Reef. Das weltweite Netzwerk der UNESCO-Welterbestätten leistet dabei wesentliche Beiträge zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen im Rahmen der Agenda 2030.

Sabine Haag, Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission:

Seit 1972 bemüht sich die UNESCO mit der Welterbekonvention um den Schutz dieses gemeinsamen Erbes der Welt, seit nun 30 Jahren bekennt sich die Republik Österreich als Vertragsstaat zu diesem gemeinsamen Ziel der Weltgemeinschaft.

Auch der diesjährige Österreichische Welterbetag steht ganz im Zeichen dieses besonderen Jubiläumsjahres. Ich freue mich, dass die Österreichischen Welterbestätten diesen Tag erneut gemeinsam begehen, um darauf aufmerksam zu machen, dass wir diese nun 50-jährige Mission auch weiterhin – im Interesse kommender Generationen – aktiv weiterverfolgen müssen und wünsche viel Vergnügen beim Entdecken und Erfahren des Welterbes in Österreich.“

Programm und Informationen: www.welterbetag.at

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