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Presse

der Österreichischen UNESCO-Kommission  
Foto: © Colourbox.de / Eduardo

Österreich in den Exekutivrat (EXB) der UNESCO gewählt

17.11.2021

Die 41. Generalkonferenz der UNESCO wählte Österreich mit 166 von 178 abgegebenen Stimmen für die kommenden vier Jahre zum neuen Mitglied des wichtigen UNESCO-Gremiums

Der Exekutivrat der UNESCO ist einer der drei zentralen Organe der UNESCO. Neben der Generalkonferenz, die sich aus allen 193 Mitgliedsstaaten zusammensetzt, und dem Sekretariat, geleitet von Generaldirektorin Audrey Azoulay, fungiert der Exekutivrat als wesentliches Steuerungsgremium für die Umsetzung der operativen Tätigkeit der Organisation. Der Exekutivrat besteht aus 58 Staaten, die von der Generalkonferenz gewählt werden. Die Generalkonferenz tritt alle zwei Jahre zusammen, Österreich wurde für die kommende Funktionsperiode von vier Jahren (2021-2025) in das Gremium gewählt.

Der Exekutivrat setzt sich nun aus folgenden Staaten zusammen:

Gruppe I: Island, Österreich, Türkei
Gruppe II: Armenien, Aserbaidschan, Litauen
Gruppe III: Mexiko, Chile, Paraguay, Saint Lucia, Haiti, Grenada
Gruppe IV: Japan, Philippinen, Indien, Vietnam, Cookinseln, China
Gruppe V(a): Südafrika, Botswana, Dschibuti, Tansania, Angola, Kongo
Gruppe V(b): Kuwait, Ägypten, Jordanien

Die UNESCO ist die 1945 gegründete Sonderorganisation der Vereinten Nationen für die Bereiche Bildung, Wissenschaft, Kultur, Kommunikation und Information. Die aktuellen Bemühungen um weltweit gültige ethische Standards für den Einsatz künstlicher Intelligenz und die globale Bildungsinitiative „Futures of Education“ zeugen von der Rolle der Organisation für relevante Themenstellungen.

Dass Österreich in den Exekutivrat gewählt wurde, ist ein wichtiges internationales Zeichen für das Engagement Österreichs in der UNESCO – nach außen, wie nach innen. In einer Zeit großer globaler Herausforderungen, in der auch der UNESCO große Verantwortung zukommt, hat Österreich nun verstärkt die Möglichkeit sich gestaltend und konstruktiv in den multilateralen Prozessen einzubringen. Als Österreichische UNESCO-Kommission freuen wir uns natürlich sehr über diesen Schritt und das Committment der Republik Österreich für die breite Themenvielfalt der UNESCO“, so Sabine Haag, Präsidentin der Österreichischen UNESCO-Kommission

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