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Presse

der Österreichischen UNESCO-Kommission  
Foto: © Colourbox.de / Eduardo

Noch zwei Monate bis zur MONDIACULT: Weltkonferenz zu Kulturpolitik

29.07.2022

Mexiko-Stadt - Vom 28. bis 30. September beruft die UNESCO die Konferenz MONDIACULT 2022 ein, an der mehr als 100 Kulturminister*innen und zahlreiche Expert*innen teilnehmen werden. Gemeinsam werden sie einen neuen globalen Fahrplan der Kulturpolitik ausarbeiten.

Vierzig Jahre nach der ersten Ausgabe von MONDIACULT bringt die UNESCO Ende September Vertreter*innen ihrer 193 Mitgliedstaaten, darunter rund 100 Kulturminister*innen, zu einer Weltkonferenz über Kulturpolitik zusammen. 
 
Ziel der Veranstaltung, die von Audrey Azoulay, der Generaldirektorin der UNESCO, eröffnet wird, ist es, die Kultur als „globales öffentliches Gut", als Grundlage unserer gemeinsamen Menschheit, zu bekräftigen und die Zukunft der öffentlichen Politik in diesem Bereich zu definieren.
 
Während die Welt die COVID-19-Pandemie allmählich hinter sich lässt, spielt Kultur eine wichtige Rolle für die Entwicklung unserer Gesellschaften, den Abbau von Ungleichheiten und die Stärkung des Wohlbefindens des*der Einzelnen. 
 
Nach Angaben der UNESCO ist der Kultur- und Kreativsektor auch ein starker wirtschaftlicher Motor: Er stellt weltweit mehr als 48 Millionen Arbeitsplätze (6,2 % aller bestehenden Arbeitsplätze) und 3,1 % des globalen BIP. Er ist auch der Sektor, welcher die meisten Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Erwachsene unter 30 Jahren bietet.

MONDIACULT 2022, die von der UNESCO mit Unterstützung Mexikos organisiert wird, soll Antworten auf die großen Herausforderungen unserer Zeit in vier Bereichen geben:
 
- Wie kann die Kulturpolitik neu belebt und gestärkt werden?
- Welchen Platz hat die Kultur in der nachhaltigen Entwicklung?
- Wie kann auf Krisen reagiert werden, die das kulturelle Erbe und die kulturelle Vielfalt betreffen?
- Welche Zukunft für die Kreativwirtschaft?


Themen wie die Bekämpfung des illegalen Handels mit Kulturgütern, die Rückgabe von Werken an ihre Herkunftsländer, der Status des*der Künstlers*Künstlerin, die Meinungsfreiheit, die digitale Revolution, der nachhaltige Kulturtourismus und die Rolle der Kultur beim Klimaschutz werden im Mittelpunkt der Diskussionen stehen. 
 
Die Kulturminister*innen werden am Ende der Debatte eine gemeinsame Erklärung verabschieden.

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Dieser Text wurde durch die Österreichische UNESCO-Kommission aus dem Englischen übersetzt. Der Orginaltext, weitere Informationen sowie der Registrierungslink ist unter folgendem Link abrufbar: Two months to go before MONDIACULT: world conference dedicated to cultural policies | UNESCO
 
Medienkontakt der UNESCO (Englisch): Lucía Iglesias Kuntz, l.iglesias@unesco.org, +33 1 45 68 17 02

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