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Welterbe

Kultur- und Naturerbestätten mit außergewöhnlichem universellem Wert  
Foto: © Alexander Eugen Koller

Flurnamen erzählen - über Riednamen aus den Weinbaugebieten Wachau, Kremstal und Kamptal, ihre Herkunft und ihre Bedeutung
Kulturlandschaft Wachau

Projektziel

Publikation von einzigartigen Forschungsresultaten zum Thema "Namen der weinbaulichen Fluren in der Wachau sowie im Krems- und Kamptal" und Sicherung des daraus ableitbaren Wissens für nachfolgende Generationen.

Projektbeschreibung

Die Kremser Historikerin Dr. Elisabeth Arnberger-Kugler beschreibt in ihrem 300 Seiten starken Werk, wie die Riednamen der einzelnen Weinberge in der Wachau, im Kremstal und Kamptal entstanden sind, wie sie überliefert wurden, welche – oft seltsame – Entwicklungen sie über die Jahrhunderte genommen haben und was sie bedeuten. Die Namen der weinbaulichen Fluren geben Aufschluss über die Lage und Form eines Grundstücks, die Qualität des Bodens und des zu erwartenden Ertrags, über Besitzverhältnisse und Art der Nutzung, über Tiere und Pflanzen, über Besonderheiten im Gelände und vieles mehr. Das Buch wird so zu einem Schlüssel für ein weiter vertieftes Verständnis über die Besonderheiten der einzelnen Weinlagen und hält so das Wissen von Generationen vor uns fest.

© Vinea Wachau

Jurystimmen

Interessant an dem Projekt ist u.a. wie das informelle Wissen - das auf Erfahrung basiert, über Generationen weitergegeben wird und sich so auch in traditionellen Namen der Weinbaufluren wiederfindet - verschriftlicht und festgehalten werden konnte und nun als Buch für alle zugänglich vorliegt.“ 

 „Eine gute Idee, die Ergebnisse der Flurnamenforschung für das Marketing des Terroire  fruchtbar zu machen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen lässt sich die lang zurückreichende Geschichte der Kulturlandschaft erzählen. Das interessiert nicht nur die Kunden und hebt die Verkaufszahlen. Vielleicht lernen auch die Einheimischen Neues über die eigene Vergangenheit.“