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Vielfalt kultureller Ausdrucksformen

Freiräume für Kunst und Kultur  
Foto: © Caroline Minjolle

Zukunftsworkshop: Kunst, Kultur und Digitalisierung

Politische und Gesellschaftliche Chancen und Risiken frühzeitig erkennen: In einem Zukunftsworkshop diskutierten am 25. Juni auf Einladung der Kontaktstelle Kulturelle Vielfalt der Österreichischen UNESCO-Kommission Expert*innen aktuelle Herausforderungen und konkrete Problemstellungen der Digitalisierung für zeitgenössisches Kunst- und Kulturschaffen. Eine detaillierte Dokumentation wird im Herbst 2019 präsentiert.

Was bedeutet Digitalisierung für den Kunst- und Kultursektor? Welche Aspekte sind besonders zentral und/oder werden in der aktuellen Debatte oft übersehen?

Diese und weitere Fragen wurden in einem Workshop in der Brunnenpassage am 25. Juni 2019 von Expert*innen aus dem Sektor diskutiert. Oft nur Schlagwort oder Leerformel, geht die Auseinandersetzung mit "Digitalisierung" nicht über die Beschwörung der Bedeutung des Begriffes für zeitgenössisches Kunst- und Kulturschaffen hinaus: Was damit (abseits digitaler Distributionskanäle) konkret gemeint ist, bleibt jedoch vielfach offen.

Im Zusammenhang mit der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen wird seit einiger Zeit verstärkt über die Implementierung der Konvention im digitalen Zeitalter nachgedacht. Eine „digital roadmap“ soll hier Orientierung bieten, um die Ziele der Konvention im digitalen Umfeld zu erreichen. Vor diesem Hintergrund hat die Kontaktstelle Kulturelle Vielfalt der Österreichischen UNESCO-Kommission ausgewählte Expert*innen eingeladen, Themen- und Fragestellungen zu identifizieren, die von Politik und Öffentlichkeit (noch) nicht ausreichend erkannt bzw. berücksichtigt werden.

Zu diesem Zweck, orientierte sich der Workshop in methodischer Hinsicht an der von Kovar & Partners entwickelten „Arena Analyse“, mit der nun ein erster Schritt gesetzt wurde, um „Emerging Issues" zu erarbeiten und so die Früherkennung Risiken und Chancen der Digitalisierung für den Kunst- und Kultursektor zu ermöglichen.

Dem ersten Schritt, der Diskussion der Fragestellungen, folgt nun eine Dokumentation, die Besprochenes  zu Clustern bündelt. Moderatorin des Workshops, Evelyn Schalk, analysiert dafür über die Sommermonate 2019 die Diskussionsergebnisse, um dann die wichtigsten Themen und Probleme offenzulegen. Auf Basis der Ergebnisse werden konkrete Ansätze abgeleitet und im Herbst 2019 ein Gesamtdokument, welches in partizipativem Austausch mit den Expert*innen zu seiner Endfassung kommt, präsentiert. Ein gemeinsames Follow-Up und die Entwicklung eines Positionspapiers sind für Ende 2019 geplant.

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