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Vielfalt kultureller Ausdrucksformen

Freiräume für Kunst und Kultur  
Foto: © Caroline Minjolle

Welttag des Buches und des Urheber*innenrechts am 23. April

  • 23. April
  • ganzer Tag

Jährlich findet am 23. April der Welttag des Buches und des Urheber*innenrechts statt. 2023 steht dieser Tag im Zeichen indigener Sprachen. Von den fast 7.000 existierenden Sprachen - von denen viele schnell verschwinden - werden die meisten von indigenen Gruppen gesprochen.

Im vergangenen Jahr begann die Internationale Dekade der indigenen Sprachen (2022-32), und es ist eine Priorität der UNO, die sprachliche Vielfalt und Mehrsprachigkeit zu erhalten und zu fördern.

Der Welttag des Buches und des Urheber*innenrechts ist ein Fest zur Förderung der Freude am Buch und am Lesen. Jedes Jahr am 23. April finden überall auf der Welt Feierlichkeiten statt, um die Bedeutung des Buches als Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft, als Brücke zwischen den Generationen und zwischen kulturellen Ausdrucksformen zu würdigen. Aus diesem Anlass wählen die UNESCO und die internationalen Organisationen, die die drei großen Bereiche der Buchbranche - Verleger*innen, Buchhändler*innen und Bibliotheken - vertreten, die Welthauptstadt des Buches für ein Jahr aus, um auf die Bedeutung des Tages aufmerksam zu machen. Accra ist „UNESCO-Welthauptstadt des Buches“ 2023; für 2024 ist Straßburg von der UNESCO zur „Welthauptstadt des Buches“ gekürt worden. 

Der 23. April ist ein symbolträchtiges Datum in der Weltliteratur. Es ist das Datum, an dem mehrere bedeutende Autor*innen wie William Shakespeare, Miguel de Cervantes und der Inka Garcilaso de la Vega gestorben sind. Für die UNESCO-Generalkonferenz, die 1995 in Paris stattfand, war es naheliegend, an diesem Tag eine weltweite Hommage an Bücher und Autor*innen zu veranstalten und alle Menschen zum Zugang zu Büchern zu ermutigen.

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Bücher sind in der Tat ein wichtiges Instrument, um Bildung, Wissenschaft, Kultur und Information weltweit zugänglich zu machen, zu vermitteln und zu fördern.

Audrey Azoulay, Generaldirektorin der UNESCO