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Vielfalt kultureller Ausdrucksformen

Freiräume für Kunst und Kultur  
Foto: © Caroline Minjolle

Welttag der kulturellen Vielfalt 2021

Am 21. Mai begeht die UNESCO alljährlich den "Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung", um auf den Schutz und die Förderung der kulturellen Vielfalt aufmerksam zu machen und das öffentliche Bewusstsein dafür zu stärken.

Dieser Welttag ist eine Gelegenheit, die Stärke und Widerstandsfähigkeit der kulturellen Vielfalt in besonders kritischen Zeiten zu feiern. Der internationale Tag bietet die Gelegenheit, die vielfältigen Formen der Kultur zu feiern und auf die Ziele der UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen aufmerksam zu machen.

  • Nachhaltige Systeme der Governance im Kulturbereich unterstützen
  • Einen ausgewogenen Austausch an kulturellen Gütern und Dienstleistungen erreichen und die Mobilität von Kunst- und Kulturschaffenden steigern
  • Kultur in Rahmenpläne für nachhaltige Entwicklung integrieren
  • Menschenrechte und Grundfreiheiten fördern

Herzstück der Konvention ist die Sicherung eines Umfeldes, in dem sich eine Vielfalt an Kunst und Kultur frei entfalten kann und vor einer rein ökonomischen Betrachtungsweise geschützt ist.

Veranstaltung zum Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung
Gerade in diesem Jahr, in dem der Kunst- und Kultursektor mit den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu kämpfen hat, sind die Stimmen und Erfahrungen der Betroffenen wichtiger denn je. In diesem Zeichen steht auch die diesjährige Veranstaltung “Building back better: towards a more resilient and impactful culture sector throughout COVID-19 and the Decade of Action” am Welttag der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung. Drei Podiumsdiskussionen und eine Plenarsitzung thematisieren die transformative Rolle der Kultur als Beschleuniger nachhaltiger Entwicklungsziele und schärfen ein Bewusstsein für die Herausforderungen und Chancen des Kultur- und Kreativsektors, der während der COVID-19-Krise große Widerstandsfähigkeit bewiesen hat. Diese Veranstaltung wird live ab 10:00 - 18:00 Uhr (EDT) übertragen.

Die UNESCO-Generalkonferenz hat am 20. Oktober 2005 die "Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen" verabschiedet. 148 Länder und die Europäische Union haben die Konvention, auch bezeichnet als 'Magna Charta der Kulturpolitik', seither ratifiziert. In Österreich fungiert die Österreichische UNESCO-Kommission als nationale Kontaktstelle der Konvention.

Links

© UNESCO

Seit mehr als einem Jahr hat die COVID-19-Krise eine Krise der kulturellen Vielfalt ausgelöst. Die Schließung von Museen und Weltkulturerbestätten sowie die Absage von Festivals, Konzerten und Feierlichkeiten haben die Welt der Kultur in einen beunruhigenden Zustand der Unsicherheit gestürzt und bedrohen insbesondere unabhängige Kulturschaffende, die das Lebenselixier der kulturellen Vielfalt sind.

Audrey Azoulay, Generaldirektorin der UNESCO, anlässlich des Welttages der kulturellen Vielfalt für Dialog und Entwicklung