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Immaterielles Kulturerbe

Bräuche, Wissen, Handwerkstechniken  
Foto: © UNESCO/James Muriuki

Rund um die Mehlspeis´
Öffentlichkeitsarbeit und Sichtbarmachung von traditionellem Handwerk

Der Verein Freunde der Österreichischen Mehlspeiskultur macht die kulturelle Bedeutung sowie das erforderliche Wissen und die handwerklichen Fertigkeiten zur Herstellung von Mehlspeisen sichtbar, beginnend mit der Landwirtschaft als Rohstofflieferant bis hin zur Verarbeitung der Zutaten zu köstlichen Leckerbissen.

Auf Almen, in Buschenschenken, in Wirts- und Kaffeehäusern, die Kaffeejause daheim, Liebstattherzen zum Liebstattsonntag, Faschingskrapfen, Hochzeits- und Weihnachtsbäckerei – Mehlspeisen werden in Österreich an vielen Orten und zu unterschiedlichen Anlässen kredenzt und sind mit einer Vielzahl von Handwerkstechniken verbunden. Sie haben eine identitätsstiftende Wirkung für unterschiedliche Regionen, Menschen und einzelne Gruppen.

Der Verein Freunde der Österreichischen Mehlspeiskultur hat eine österreichweite multimediale Zusammenschau über die unterschiedlichen regionalen Ausprägungen der Mehlspeis und des Mehlspeisbackens erarbeitet. Über ein eigenes Webportal, Social Media Kanäle sowie ein Print-Magazin werden regionale Spezialitäten, saisonale Rezepte, Traditionen und Bräuche ebenso wie regionale Betriebe vorgestellt und einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Zielgruppe ist vor allem die Jugend, um diese für das dazugehörige Handwerk zu begeistern und Erfahrungswissen weiterzugeben.

Cover des Magazins "Die Mehlspeis" (April 2019)
Webseite des Vereins

Wirksamkeit und Erfolg

Die Zusammenschau bildet eine „lebendige“ und umfassende Darstellung der branchenübergreifenden vertikalen Produktionskette (Rohstoffe, Verarbeitung, Endprodukt, Konsumation) und schafft so ein anschauliches Verständnis für die Komplexität, die hinter dem handwerklichen Produkt steckt. Durch die Nutzung neuer Medien wird die Wertschätzung gegenüber dem traditionellen Handwerk gesteigert und ein Bewusstsein für „practical skills“ geschaffen, um vor allem die jüngere Generation für das Handwerk zu begeistern.