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Immaterielles Kulturerbe

Bräuche, Wissen, Handwerkstechniken  
Foto: © UNESCO/James Muriuki

Good Practice-Beispiele
Projekte und Maßnahmen zur Erhaltung und Weitergabe von immateriellem Kulturerbe

Beispiele Guter Praxis entsprechen den Grundsätzen und Zielen des Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes in besonderer Weise und tragen wesentlich zur nachhaltigen Pflege und Weitergabe des immateriellen Kulturerbes in Österreich bei. Unter "Guten Praxisbeispielen" sind keine Traditionen, gesellschaftliche Bräuche oder tradiertes Wissen zu verstehen, sondern besonders erfolgreiche Projekte, Maßnahmen und Aktivitäten , die die Weiterentwicklung sowie das Bewusstsein und die Wertschätzung für das immaterielle Kulturerbe fördern und zur Nachahmung anregen.


BrotZeit
ERFORSCHUNG, DOKUMENTATION UND WEITERGABE VON ERFAHRUNGSWISSEN

Der durchgängige Prozess vom Anbau und Verarbeitung des Getreides in hauseigenen Mühlen bis zum Brotbacken in hauseigenen Öfen hat im Lesachtal lange Tradition. Das Projekt „BrotZeit" führt Generationen zusammen und unterstützt die Weitergabe von Erfahrungswissen rund um die Herstellung von Brot und regionaler Identität.

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Ein Tischtuch erzählt Geschichte(n)
Weitergabe von traditionellem Handwerk in der Schule

Handwerk als Spiegel unserer Gesellschaft und persönlichen Geschichte: Schüler*innen nehmen das traditionsreiche Tischtuch „Jägers Hochzeit“ als Ausgangspunkt, um mehr über das Webereihandwerk zu lernen und sich mit der eignen Familiengeschichte und Herkunft auseinanderzusetzen.

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FLECHTEN MIT WEIDE IN DER JUSTIZANSTALT
WEITERGABE VON TRADIONELLEM HANDWERK UND NACHHALTIGE ENTWICKLUNG

Korbflechten mit Weide – dieses traditionelle Handwerk erfordert ein hohes Maß an Geschick, Ausdauer und Kreativität. Im Handwerksbetrieb der Justizanstalt Suben wird die Korbflechterei bereits seit Jahrzehnten vermittelt und weiterentwickelt.

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Handwerk macht Schule
Weitergabe von traditionellem Handwerk in der Schule

Nähen, hobeln, sägen, hämmern – seit 2016 ist die jährliche Meistersommer-Sonderausstellung des Hand. Werk. Hauses Salzkammergut Anlass für Schüler*innen mit unterschiedlichen Materialen und Techniken zu designen und zu werken. Lokale Expert*innen und Handwerksbetriebe unterstützen sie dabei.

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INNERREGIONALE VERNETZUNG IM LESACHTAL
NACHHALTIGE REGIONALENTWICKLUNG UND AUFBAU VON NETZWERKEN

Im Lesachtal haben sich lokale Akteur*innen und Traditionsträger*innen zu einer bottom-up-Bewegung zusammengeschlossen, um die Herstellung en Produktionsprozess des Lesachtaler Brotes, vom rein biologischen Getreideanbau über das Mahlen des Korns bis zur Brotverarbeitung, als Motor für eine nachhaltige Regionalentwicklung zu nutzen.

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Klosterarbeiten
Wiederbelebung und Weitergabe von traditionellem Handwerk

Klosterarbeiten, filigrane Verzierungen heiliger Objekte, haben ihren Ursprung im 15. Jhd. und sind heutzutage beinahe in Vergessenheit geraten. Dem Engagement von Privatpersonen ist es zu verdanken, dass das traditionsreiche und historische Kunsthandwerk wiederbelebt und wieder ausgeübt wird.

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Namenslandschaft lebendig erhalten
ERFORSCHUNG UND DOKUMENTATION VON MÜNDLICH ÜBERLIEFERTEN TRADITIONEN

Lange Zeit nur mündlich überliefert und weitergegeben spiegeln Slowenische Flur- und Hofnahmen in Kärnten gesellschaftliche, kulturelle und sprachliche Ortsgeschichte wider. Erstmals werden nun die Flur- und Hofnamen systematisch erfasst, wissenschaftlich aufbereitet, kartiert und über das eigens dafür erstellte Webportal FLU-LED veröffentlicht.

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Rund um die Mehlspeis´
Öffentlichkeitsarbeit und Sichtbarmachung von traditionellem Handwerk

Der Verein „Freunde der Österreichischen Mehlspeiskultur“ hat sich zum Ziel gesetzt, die kulturelle Bedeutung sowie das erforderliche Wissen und die handwerklichen Fertigkeiten zur Herstellung von Mehlspeisen sichtbar zu machen, beginnend mit der Landwirtschaft als Rohstofflieferant bis hin zur Verarbeitung der Zutaten zu köstlichen Leckerbissen.

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Sport NMS Sandl goes Hinterglasmuseum
Weitergabe von traditionellem Handwerk in der Schule

Hinterglasmalerei wird in Sandl schon seit Jahrhunderten praktiziert. Doch 2011 gab es keine jungen Maler*innen mehr. Das Projekt „Sport NMS Sandl goes Hinterglasmuseum“ soll das Nachwuchsproblem lösen und Schüler*innen die Gelegenheit geben, ihr Talent für die Hinterglasmalerei zu entdecken.

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TEM in Theorie und Praxis
Vermittlung und Weitergabe von Erfahrungswissen

In Europa hat sich über mehrere Jahrhunderte eine traditionelle Heilkunde entwickelt, die sich ganzheitlich denkend mit der Vorbeugung und der Heilung von Krankheiten befasst, basierend auf der Lehre von den vier Elementen: Feuer, Erde, Wasser, Luft, die sich im menschlichen Körper widerspiegeln. Die TEM-Akademie vermittelt das Erfahrungswissen in Theorie und Praxis.

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