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Immaterielles Kulturerbe

Bräuche, Wissen, Handwerkstechniken  
Foto: © UNESCO/James Muriuki

Österreichisches Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes

Aufnahme von 5 weiteren Traditionen in das Nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich

Am 16. März 2017 entschied der Fachbeirat für das immaterielle Kulturerbe, fünf weitere Traditionen in das Österreichische Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufzunehmen. Die Erstellung der Liste sowie deren stete Aktualisierung sind Verpflichtungen, die Österreich mit der Ratifizierung des UNESCO-Übereinkommens zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes im Jahr 2009 eingegangen ist.
Die Bandbreite der Traditionen ist auch bei dieser Aufnahmerunde groß: Der Bogen spannt sich von traditionellen Handwerkstechniken, Sprache, darstellenden Künsten bis zu spartenübergreifenden Traditionen, wie die Besaitung der Wiener Zither, die die Tradition der handwerklichen Herstellung und des Spielens umfasst.
Mittlerweile zählt das Österreichische Verzeichnis 101 Eintragungen - 10 aus dem Bereich "mündliche überlieferte Ausdrucksformen", einschließlich der Sprache als Trägerin des immateriellen Kulturerbes", 19 aus dem Bereich "Darstellende Künste", 41 aus dem Bereich "Gesellschaftliche Praktiken, Rituale und Feste", 11 aus dem Bereich "Wissen und Praktiken im Umgang mit der Natur und dem Universum" sowie 19 aus dem Bereich "Traditionelle Handwerkstechniken".
Damit eine möglichst breite Beteiligung der TraditionsträgerInnen am Prozess der Erstellung gewährleistet werden kann, sind diese selbst aufgefordert, Anträge zur Aufnahme zu verfassen und an die Österreichische UNESCO-Kommission zu senden. Die nächste Bewerbungsrunde endet am 31. Juni 2017.

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