Das österreichische Register
Österreichische Nationalbibliothek, aufgenommen 2016
Die elf von Wolfgang Lazius selbst gestochenen (radierten) Blätter bilden eine Art erster Regionalatlas Österreichs: sie geben Vorderösterreich, die karolingische Ostmark, Niederösterreich, Oberösterreich, Bayern, Schwaben, Tirol, Kärnten, Steiermark, Krain mit Istrien und Windischer Mark sowie Görz wieder.
Technisches Museum Wien, aufgenommen 2014
Der Bestand umfasst rund 250 Fotografien der Wiener Photographen-Association (Fotografen Michael Frankenstein, Oscar Kramer, György Klösz, Josef Löwy), die anlässlich der Weltausstellung in Wien 1873 gegründet wurde, und Lichtdrucke von J.B. Obernetter. Diese Fotosammlung dokumentiert das Großereignis im Wiener Prater, an dem 53.000 Aussteller aus 35 Staaten teilnahmen.
Österreichische Nationalbibliothek, aufgenommen 2014
Die sogenannte Bibliotheca Eugeniana umfasst die von Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) gesammelten 2.400 Handschriften, mehr als 15.000 Druckschriften (heute im Mitteloval des Prunksaals; die Kupferstichsammlung befindet sich heute in der Albertina, die Porträts in der Porträtsammlung des Bildarchivs und der Grafiksammlung der ÖNB).
Österreichisches Staatsarchiv, aufgenommen 2014
Der Vertrag von Saint-Germain-en-Laye zwischen Österreich und den 17 alliierten und assoziierten Mächten (USA, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan sowie Belgien, China, Kuba, Griechenland, Nicaragua, Panama, Polen, Portugal, Rumänien, der serbisch-kroatisch-slowenische Staat, Siam und die Tschechoslowakei) ist einer der Pariser Vorortverträge, die den Ersten Weltkrieg formal beendeten.
Steiermärkisches Landesarchiv, aufgenommen 2014
Die Georgenberger Handfeste gilt als der älteste österreichische Staatsvertrag und ist zugleich die älteste Verfassungsurkunde der Steiermark.
Benediktinerstift Göttweig, aufgenommen 2014
Die Inkunabel-Sammlung des Stiftes Göttweig hat sich über Jahrhunderte aufgebaut und entstand aufgrund der liturgischen und wissenschaftlichen Erfordernisse im Kloster.
Österreichische Nationalbibliothek, aufgenommen 2014
Die zwischen 1847 und 1849 gemalten Ansichten der Donau von Engelhartszell bis Wien von Jakob von Alt bilden eine Serie von 55 aufeinander folgenden Landschaftsdarstellungen des Donaustromes und der angrenzenden Landschaften.
Österreichisches Staatsarchiv, aufgenommen 2014
Die Belehnungsurkunde von 1282 stellt einen Meilenstein in der österreichischen Geschichte dar: Sie machte die Habsburger zu Herzögen von Österreich und bildet so den Ausgangspunkt für ihre jahrhundertelange Herrschaft in Österreich.
Österreichische Zentralbibliothek für Physik, aufgenommen 2014
Die Zentralbibliothek in der Boltzmanngasse besitzt und verwaltet heute den größten geschlossenen Bestand des schriftlichen Nachlasses des Physikers und Nobelpreisträgers. Er umfasst zahlreiche Originalschriften Schrödingers und seiner Kollegenschaft aus dem Zeitraum von 1905 – 1960, stellt also gewissermaßen einen Querschnitt durch das gesamte Schaffen des Wissenschaftlers von seiner Ausbildung in Wien bis zu seinem letzten Lebensjahr dar.
Österreichische Nationalbibliothek, aufgenommen 2014
Musils Weltruhm als herausragender Vertreter der österreichischen literarischen Moderne gründet sich neben den veröffentlichten und in mehr als hundert Sprachen übersetzten Teilen seines Hauptwerks „Der Mann ohne Eigenschaften“ (in Teilen veröffentlicht 1930 und 1932) besonders auch auf den Nachlass, der bis heute Gegenstand aufwändiger editionsphilologischer Darstellungsversuche bildet.
Technisches Museum Wien, aufgenommen 2014
Viktor Kaplan war ein österreichischer Ingenieur und Erfinder. Seine Erfindung der Wasserturbine mit einstellbaren Laufschaufeln, geeignet für Flüsse mit großen Wassermengen und geringen bis mittleren Gefällen, wurde 1912 bzw. 1913 patentiert.
Österreichisches Staatsarchiv, aufgenommen 2014
Der Staatsvertrag betreffend die Wiederherstellung eines unabhängigen und demokratischen Österreichs zwischen den Alliierten Mächten UdSSR, Großbritannien, USA und Frankreich einerseits sowie Österreich andererseits wurde am 15. Mai 1955 von den Außenministern der Signatarmächte (Molotow, Macmillan, Dulles, und Pinay), deren Botschafter bzw. Gesandte (Iljitschow, Wallinger, Thompson, Lalouette) sowie dem österreichischen Außenminister Figl im Schloss Belvedere in Wien unterzeichnet.
Österreichische Nationalbibliothek, aufgenommen 2014
Die Porträtsammlung der Österreichischen Nationalbibliothek ist weltweit eine der größten ihrer Art. Ihr Bestehen reicht bis in das Jahr 1785 zurück, als der junge Erzherzog und spätere Kaiser Franz I. (1768-1835) die ersten Kupferstiche für seine private Sammlung erwarb.
Österreichisches Staatsarchiv, aufgenommen 2014
Im Winter 1358/59 entstand in der Kanzlei Herzog Rudolfs IV. ein ganzer Komplex von Urkundenfälschungen, der, jahrhundertelang als „Österreichische Freiheitsbriefe“ bezeichnet, seit dem 19. Jahrhundert unter dem Namen Privilegium maius bekannt ist.
Österreichisches Staatsarchiv, aufgenommen 2014
Nachdem im März 1994 die letzte Phase der fast fünf Jahre dauernden Beitrittsverhandlungen Österreichs mit der Europäischen Gemeinschaft (EU) beendet worden war, stand dem mit 1. Jänner 1995 geplanten Beitritt noch eine Abstimmung im Europäischen Parlament (4. Mai), der Beschluss eines entsprechenden Verfassungsgesetzes im österreichischen Parlament und die Durchführung einer Volksabstimmung (19. Juni) im Weg.
Österreichische Nationalbibliothek, aufgenommen 2014
Anton Bruckner (1824-1896) zählt mit Johannes Brahms und Gustav Mahler zu den großen österreichischen Komponisten des späten 19. Jahrhunderts; vor allem mit seinem symphonischen Werk erlangte er weltweite Bedeutung.
Universität Wien, aufgenommen 2014
Als erster Universitätsstifter ohne Königskrone besiegelte Herzog Rudolf IV. am 12. März 1365 die Gründungsurkunden für das Wiener Generalstudium mit Promotionsrecht in allen „erlaubten“ Wissenschaften, das nach dem Vorbild der Pariser Universität eingerichtet wurde.
Technisches Museum Wien, Österreichische Mediathek, aufgenommen 2014
Die Sammlungen des Österreichischen Instituts für den wissenschaftlichen Film (ÖWF) sind eine unverzichtbare Quelle zur wissenschaftshistorischen Darstellung des Films als wissenschaftliche Methodik.
Österreichische Nationalbibliothek, Phonogrammarchiv der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, aufgenommen 2014
Die Aufnahmen der RAVAG-Volksliedersingen gehören zu den seltenen und wichtigen, frühen Tondokumenten der österreichischen Volksmusik.
Erzabtei St. Peter in Salzburg, aufgenommen 2014
Das Verbrüderungsbuch von St. Peter in Salzburg wurde 784 unter dem Hl. Virgil angelegt. Es ist das einzige seiner Art in Österreich und überdies das älteste Verbrüderungsbuch weltweit. Als frühestes Schriftdenkmal des Salzburger Scriptoriums hat es schriftgeschichtliche Bedeutung.