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Dokumentenerbe

„Memory of the World“/„Gedächtnis der Menschheit“  
Foto: © Österreichische Nationalbibliothek

Privilegiensammlung der TU Wien
Technische Universität (TU) Wien, aufgenommen 2024

Die Sammlung von Erfindungsprivilegien dokumentiert den technologischen Fortschritt in Österreich an der Schwelle zur Industrialisierung.

Die Privilegiensammlung besteht aus ca. 5800 Einreichungen von Erfindungen oder Produktverbesserungen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.  Diese Erfindungen, u.a. von Ressel bis Thonet, von Senefelder bis Bösendorfer, wurden bei der Einreichung u.a. von den Professoren des k.k. polytechnischen Instituts (heute TU Wien) begutachtet und nach dem Ablauf der Schutzfrist wieder an das polytechnische Institut zurückgebracht. Sie stammen aus den unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen, besonders herauszuheben sind wohl die Bereiche Maschinenbau, Verkehrswesen, Instrumentenbau und Uhrmachergewerbe. Die Privilegien kommen aus allen Bereichen der Habsburgermonarchie mit Ausnahme von Ungarn, neben Deutsch ist insbesondere die große Zahl von italienischsprachigen Erfindungen bemerkenswert. Die Einreichungen enthalten dabei immer einen Umschlag und eine Beschreibung, sehr oft auch Zeichnungen und manchmal auch Modelle.

Am polytechnischen Institut wurden Sie von den 1820er Jahren an als Selekt der Direktionsakten abgelegt und standen der interessierten Öffentlichkeit zur Einsichtnahme zur Verfügung. Somit war sie ein frühes Beispiel für eine Art von Gewerbeförderung, die heute Technologietransfer genannt wird.

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