Springe zum Hauptinhalt

Bildung 2030

Inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung für alle  
Foto: © Modell Foto: Colourbox.de

Weltbildungsbericht 2016

Im UNESCO-Weltbildungsberichts (Global Education Monitoring Report) werden jährlich, weltweit die Fortschritte bei der Umsetzung der globalen Bildungsagenda 2030 evaluiert, die als integraler Bestandteil der Ziele nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDG) im September 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde.  

 Weltbildungsbericht 2016 „Bildung für Menschen und Erde“

Der Weltbildungsberichts 2016 trägt den Titel “Bildung für Menschen und Erde: Eine nachhaltige Zukunft für alle schaffen” und bildet den Auftakt für die neue Berichtsreihe.

Er widmet sich schwerpunktmäßig den komplexen Beziehungen zwischen Bildung und weiteren Schlüsselsektoren nachhaltiger Entwicklung. Dabei wird deutlich, dass Bildung großes Potential hat, die globale Nachhaltigkeitsagenda voranzutreiben, dieses derzeit jedoch nicht ausgeschöpft wird. Die Globale Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen sieht vor, eine chancengerechte, inklusive und hochwertige Bildung für alle bis 2030 sicherzustellen. Bei anhaltenden Trends werden jedoch erst im Jahr 2042 alle Kinder weltweit eine Grundschulbildung erhalten, erst 2059 eine untere Sekundarschulbildung und erst 2084 eine obere Sekundarschulbildung (Fach-/Hochschulreife oder abgeschlossene Lehrausbildung).

Der Weltbildungsbericht zeigt auf, dass die ärmsten Länder dieser Welt weit zurück liegen und eine Grundschulbildung für alle Kinder erst rund 100 Jahre später als die reichsten Länder dieser Welt verwirklichen werden. Dennoch müssen auch wohlhabende Länder deutlich mehr in Bildung investieren, sonst wird es kein Land in Europa und Nordamerika schaffen, allen Jugendlichen einen Abschluss im Bereich der oberen Sekundarschulbildung zu ermöglichen.

Hintergrund

Im September 2015 haben die Vereinten Nationen nachhaltige Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals – SDGs) verabschiedet und sich dazu verpflichtet, diese bis 2030 umzusetzen. Aus dem Ziel 4 „Bis 2030 allen Menschen inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung sicherstellen sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen fördern“ leitet sich die globale Bildungsagenda für die Jahre 2016 bis 2030 ab. Die UNESCO koordiniert die Umsetzung und ist für das Monitoring verantwortlich.