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Bildung 2030

Inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung für alle  
Foto: © Modell Foto: Colourbox.de

Basisbildung und Alphabetisierung

Basisbildung und Alphabetisierung sind ein Menschenrecht. Sie bilden die Grundlage für lebenslanges Lernen und tragen wesentlich zu einer Verbesserung der Lebensqualität bei. Durch ihren "Multiplikatoreffekt" führt Alphabetisierung zur Reduktion von Armut, zur Senkung der Kindersterblichkeit, zur Eindämmung des Bevölkerungswachstums und zur Verbesserung der Gleichstellung der Geschlechter. In diesem Sinne sind Basisbildung und Alphabetisierung Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung, Frieden und Demokratie.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1946 steht die UNESCO an der Spitze der weltweiten Alphabetisierungsbemühungen. Sie koordiniert auch die weltweite Agenda „Bildung 2030“, zu der sich die Vereinten Nationen im Jahr 2015 verpflichtet haben. Ziel 4.6 sieht vor, bis 2030 den Erwerb ausreichender Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten für alle Jugendlichen und für einen erheblichen Anteil der Erwachsenen sicherzustellen.

Zwischen 2003 und 2012 koordinierte die UNESCO die Weltdekade der Alphabetisierung. Der Abschlussbericht wurde der Generalkonferenz der Vereinten Nationen Ende 2013 vorgelegt.

Auf der 40. Generalkonferenz der UNESCO in Paris 2019 haben die Mitgliedsstaaten eine neue UNESCO-Strategie für die Alphabetisierung von Jugendlichen und Erwachsenen (2020-2025) verabschiedet. Diese Strategie bildet einen Leitrahmen für die weltweite Arbeit der UNESCO zur Förderung der Alphabetisierung von Jugendlichen und Erwachsenen in den kommenden sechs Jahren.

Der Welttag der Alphabetisierung am 8. September erinnert jedes Jahr daran, dass es in vielen Ländern immer noch ein Privileg ist, lesen und schreiben zu können.


  • UNESCO Webseite zum Welttag der Alphabetisierung
  • Internationaler UNESCO Preis für Alphabetisierung