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Dokumentenerbe

„Memory of the World“/„Gedächtnis der Menschheit“  
Foto: © Österreichische Nationalbibliothek

Verbrüderungsbuch von St. Peter in Salzburg, Hs. A1
, aufgenommen 2014

Das Verbrüderungsbuch von St. Peter in Salzburg wurde 784 unter dem Hl. Virgil angelegt. Es ist das einzige seiner Art in Österreich und überdies das älteste Verbrüderungsbuch weltweit. Als frühestes Schriftdenkmal des Salzburger Scriptoriums hat es schriftgeschichtliche Bedeutung.

Vor allem ist es ein wichtiges Zeugnis für die bayerische und fränkische Geschichte des ausgehenden 8. und beginnenden 9. Jahrhunderts. Das Verbrüderungsbuch von St. Peter in Salzburg besitzt insgesamt großen historischen Wert, wobei seine wissenschaftliche Erforschung eine Tradition von über 160 Jahren aufweist. Ursprünglich fand das Verbrüderungsbuch im Rahmen des liturgischen

Totengedenkens des Klosters Verwendung und es gilt durch die Verbindung zum Hl. Virgil als echte Berührungsreliquie. Das Verbrüderungsbuch von St. Peter in Salzburg belegt wie kein anderes Dokument die jahrhundertelange Gebetstradition im Kloster St. Peter, die ohne einzige Unterbrechung vom Frühmittelalter bis zur Gegenwart reicht.

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